Aktuelles 2023
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BERICHTE und Vergangenes:
Rückhalteraum Elisabethenwört - Keine Zeit für Experimente!
Das Regierungspräsidium Karlsruhe wird in Bälde die Planunterlagen für die Dammrückverlegung beim Landratsamt Karlsruhe einreichen. Eine Bürgerinformationsveranstaltung am 27. Februar 2023 in der Festhalle Liedolsheim wird den Planungsstand darstellen. Alle Versuche auf politischen Wege und mit guten Argumenten eine Änderung der Variantenentscheidung zu erreichen, schlugen fehl. Somit zeichnet sich ab, dass die Gemeinde Dettenheim den Klageweg beschreiten wird. Dies sehe ich als zwingend erforderlich an, da durch die jetzige Planung in der Ortschaft Rußheim und die erforderliche Grundwasserhaltung eine Gefahr für die dortige Bebauung und die Menschen entsteht, die wir so nicht hinnehmen dürfen. Ich begleite das Verfahren seit Anfang an und habe hierzu umfangreiches Fachwissen erworben. Das Regierungspräsidium wird jede Form von Machtvakuum in Dettenheim für sich zu nutzen wissen. Es ist keine Zeit für Experimente, Dettenheim muss sofort reagieren und handlungsfähig sein. Dafür stehe ich mit meinen Kenntnissen zum Verfahren, dem jahrelangen und intensiven Begleiten des bisherigen Prozesses und meiner guten Vernetzung.
Infopapier regionaler Wärmeausbau
Ausblick auf weitere acht Jahre - meine Ziele
Dettenheim im Wandel. Auch für die Zukunft stehen viele Aufgaben an. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten möchte ich unsere Gemeinde zukunftsfähig machen, so dass wir für die vielfältigen Anforderungen gerüstet sind. Zukunftsaufgaben sehe ich in der weiteren Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität, der Integration der Geflüchteten und dem Klimawandel. Doch bei all dem braucht eine Gemeinde auch Kontinuität in der kommunalen Arbeit, Kompetenz im Verwaltungshandeln und dazu eine gute Zusammenarbeit der politischen Kräfte und des Ehrenamtes. Ich möchte mich weiterhin unabhängig von Partei- und Fraktionseinflüssen zum Wohle der Gemeinde einsetzen. Dettenheim braucht eine starke Bürgermeisterin: Mit Erfahrung, Fachwissen und Fleiß, mit klaren Botschaften und klaren Perspektiven!
Kinder:
- umsetzen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulbereich
- ausreichend Kindergartenplätze schaffen
Senioren:
- hausärztliche Versorgung
- Barrierefreier Umbau der Bushaltestellen
Bauen:
- Neubaugebiet Kirchenfeld III entwickeln
- geordnete Nachverdichtung in den Ortskernen
- Schaffung von Wohnraum
Gewerbe:
- Gewerbegebiet Mönchfeld/Gewerbepark Hardt
- Erweiterung Waldteiler III
Klima/Umweltschutz:
- energetische Sanierung der kommunalen Liegenschaften vorantreiben
- Möglichkeit einer Fernwärmeversorgung für beide Ortsteile prüfen
- Potentiale für erneuerbare Energien nutzen
Straßen
- kontinuierliche Sanierung von kommunalen Straßen
- grundlegende Sanierung Dettenheimer Straße
Versorgung
- Generalsanierung Wasserwerk
Rückblick auf acht erfolgreiche Jahre
In den letzten acht Jahren als Bürgermeisterin haben mich die unterschiedlichsten Themen durch meine Amtszeit begleitet. Sie spiegeln die Vielfältigkeit des Amtes wieder. Die Zeit verging wie im Fluge und manches ist fast schon in Vergessenheit geraten. Gehen Sie mit mir auf eine Zeitreise. Ich lade Sie ein, sich auf meiner Homepage die Veranstaltungen und Projekte in Erinnerung zu rufen. Mit einem Klick auf die Jahreszahl öffnet sich das jeweilige Fenster. Für einen ersten Überblick habe ich einige Meilensteine aufgelistet:
Kinder
- Erweiterung Kindergarten Sternschnuppe
- Eröffnung Zwergenstube
- Neugestaltung Außenbereiche der Kindergärten
- Spielplatzkonzept
- Neuer Spielplatz Thingstätte
Senioren
- Incura Seniorenresidenz mit seniorengerechten Wohnen
- Betreutes Wohnen/AWO
Bauen
- Neubaugebiet Hagäcker/Weglangenäcker
- Bebauung Unteres Zeulich
- Bebauung Erikaweg II
- Bebauung Hinterstraße /Innenentwicklung
- Innenentwicklung Herrgottstraße
- Bebauungspläne: Friedrichstraße; Wilhelmstraße Nord; Rußheim Ortsmitte I
- Gewerbegebiete: Erweiterung Hambiegel; Erweiterung Waldteiler III
Übergeordnet
- Aufnahme Landessanierungsprogramm Ortskern Liedolsheim
- Gesamtörtliches Entwicklungskonzept
- Quartierskonzept (Sanierungsmanagement Teil I und Teil II)
Klima/Umweltschutz
- PV Anlage Rußheim Pfinzhalle
- PV Anlage Rathaus
- PV Anlage Kindergarten Sternschnuppe
- Nahwärmeversorgung Pestalozzischule (Heizzentrale)
- E-Mobilität Bauhof (Werbefahrzeug)
- E-CarSharing Projekt „Zeozweifrei unterwegs“
- E-Ladesäule an der Pfinzhalle
- Umrüstung Straßenbeleuchtung auf LED
Verkehr/ÖPNV
- Neubau L602: Kreisel am Ortseingang Rußheim
- Ausweisung Tempo 30 Zonen auf Gemeindestraßen
- drei neue Zebrastreifen und eine Querungshilfe
- Neubau Straße und Radweg Baggersee Giesen
- Neugestaltung Friedrichstraße
- Einführung „My Shuttle“ On Demand Verkehre
Öffentliche Einrichtungen
- Abschluss BA II Pfinzhalle mit Anbau einer Sporthalle
- Verbesserung der Kanalisation im Hinblick auf Starkregenereignisse
- Friedhofkonzeption Liedolsheim; Neue Bestattungsformen
- Modernisierung Sporthalle Liedolsheim
Schnelles Internet
- Ausbau durch Firma Deutsche Glasfaser (Umsetzung 2023)
Bau-KickOff mit der Deutschen Glasfaser
Dettenheim wird künftig mit Lichtgeschwindigkeit im Internet surfen.
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser plant den Start der Bauarbeiten für April. In den nächsten Wochen beginnt das Unternehmen auch mit den Hausbegehungen. Die
Hausbegehungen werden durch den Bau-Partner Avra GmbH mit den Bürgerinnen und Bürgern im Vorfeld abgestimmt.
Die individuellen Begehungen sind notwendig, um festzulegen, wo die Leitungen auf dem Grundstück verlegt und ins Haus geführt werden. Auch die Installationswege im
Haus werden gemeinsam festgelegt. Im Rahmen der Hausbegehung wird ein so genanntes „Begehungsprotokoll“ erstellt, welches am Ende der Begehung von beiden Parteien unterzeichnet werden
muss.
BNN Mittwoch, 01.02.2023: Gemeinsame Strategie mit Philippsburg
Dettenheim rüstet sich für das anstehende Planfeststellungsverfahren zu Elisabethenwört
Gemeinsame Strategie mit Philippsburg
Dettenheim/Philippsburg. Seit Jahren ziehen sich die Auseinandersetzungen um die Zukunft von Elisabethenwört hin. 2014 nahm das Land Baden-Württemberg die Planungen
wieder auf. 2018 gab das Umweltministerium bekannt, dass der Hochwasserrückhalteraum als kleine Dammrückverlegung umgesetzt werden solle. Das federführende Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe wird
mit dieser Variante in diesem Jahr ins Planfeststellungsverfahren gehen und den Antrag beim Landratsamt einreichen. Betroffen sind vor allem Dettenheim und Philippsburg. In beiden Orten regte
sich kommunal und in der Bürgerschaft heftiger Widerstand. Dettenheim verfolgt die klare Linie eines gesteuerten Polders im Fall notwendigen Hochwasserschutzes.
Beim Neujahrsempfang hatte Dettenheims Bürgermeisterin Ute Göbelbecker (Freie Wähler) beklagt, dass alle Versuche, auf politischem Weg ein Umdenken zu erreichen,
erfolglos gewesen seien. Sie kündigte ein Klageverfahren in engem Schulterschluss mit der Bürgerinitiative (BI) Rußheimer Altrhein an, wenn der Antrag mit Planfeststellungsbeschluss in ein bis
zwei Jahren genehmigt werden sollte. Vorsorglich stimmte der Gemeinderat schon 2021 zu, einen Rechtsbeistand einzuschalten. „Das Regierungspräsidium hat den Projektbegleitkreis mit seinen
Arbeitsgruppen im November abschließend informiert und wird am 27. Februar um 19 Uhr noch eine Bürgerinformationsveranstaltung abhalten“, teilte Göbelbecker mit. „Wenn das RP den Antrag einreicht
und er in die Offenlage geht, muss sich das Landratsamt auf Basis gesetzlicher Vorgaben mit jedem einzelnen Einwand auseinandersetzen“, erklärt die Bürgermeisterin. „Wir haben stichhaltige
Argumente, über die sich auch in der Offenlage noch etwas bewegen könnte. Sie wären auch vor Gericht haltbar und könnten eine Entscheidung in unserem Sinne herbeiführen. Wir sehen darin eine gute
Ausgangsbasis.“ Mit Philippsburg habe man bereits eine Strategie entwickelt. Konkrete Schritte würden dann im Dreiklang auch mit der Bürgerinitiative abgestimmt. „Wir werden Einwände gegen die
Planfeststellung in der Offenlage vorbringen und Bestimmungen des Wasserhaushalts- und des Bundesnaturschutzgesetzes geltend machen“, hebt Karl-Heinz Schmidt als Vertreter der Rußheimer
Bürgerinitiative hervor. Er ist zudem anhand der bereits umgesetzten Projekte innerhalb des Integrierten Rheinprogramms überzeugt, dass Elisabethenwört für einen Hochwasserschutz gar nicht mehr
nötig sei.
„Klageberechtigt sind alle Grundstückseigentümer, betroffene Bürger und Verbände“, informiert Göbelbecker. Eine gemeinsame Klage von Kommune und BI sei kein Thema.
Die Gemeinde könne bei großer Betroffenheit klagen, die über die Auswirkungen auf landwirtschaftliche Flächen und der Grundwasserhaltung in Rußheim als Bestandteil der Variante gegeben sei. „Eine
Umweltschutzorganisation hat bei einer Klage mehr Möglichkeiten bezüglich Umwelt- und Naturschutzbelangen“, erklärt Schmidt. „Das heißt, wir als Bürgerinitiative würden mit anderen Schwerpunkten
klagen.“ Massive Folgen hätte eine Dammrückverlegung nicht nur für das Naturschutzgebiet selbst, sondern über die Grundwasserhaltung ebenso für den Ortsetter. Sie soll nassen Kellern vorbeugen,
wenn im Rückhalteraum die Grundwasserspiegel steigen. Als Vorzugsvariante erkor das RP dabei eine Lösung mit einer Brunnengalerie und Druckleitungen entlang der Trassen im Ortsbereich. 2020
stellte das RP diese Planung im Gemeinderat vor. FWV-Vorsitzender Rainer Oberacker bezeichnete die Brunnenvariante damals als schlimmste aller Lösungen. Schmidt meldete sich aus dem Publikum zu
Wort und sprach vom „Worst Case“ für den Ortsteil. Ursprünglich habe es vom RP geheißen, eine Grundwasserhaltung sei bei Polder und Rückverlegung nicht erforderlich und nun würden die Bürger
überfahren, erklärte er damals. Jetzt streicht er seine Zweifel heraus, dass diese aufwendige kostenträchtige Variante überhaupt ausreichend sei.
Eine richtungsweisende Bedeutung für weitere Verfahren misst Schmidt einem um die Jahreswende zu erwartenden Gerichtsentscheid zu einer Klage von Kommune und BI in
Rheinstetten bezüglich ökologischer Flutungen beim Rückhalteraum Bellenkopf/Rappenwört zu.
Kanalbauarbeiten in der Hauptstraße
Die Kanalbauarbeiten konnten trotz widriger Wetterbedingungen Mitte Januar begonnen werden. In der vergangenen Woche wurden Brunnen für eine notwendige Grundwasserabsenkung ausgebaut.
Die Baumaßnahme befindet sich im zeitlich geplanten Rahmen. Die Sperrung der Hauptstraße kann deshalb voraussichtlich Ende Februar aufgehoben werden. Die hierdurch entstehenden Unannehmlichkeiten
sind nicht zu vermeiden. Diese bitten wir zu entschuldigen.
Diese Kanalbauarbeiten sind Teil des über Jahre angelegten Projektes zur hydraulischen Abflussverbesserung des Kanalsystems.
Startschuss für das neue ZEO Carsharing gefallen
Weitere Informationen können der PDF Datei entnommen werden.
Spende für die Jugendarbeit der Gemeinde
Über eine Spende von 1.000 € dürfen sich die Dettenheimer Kinder und Jugendlichen freuen. Die beiden Geschäftsführer des Testzentrum Hardt, Herr Ozan Özcan und Herr Luca Wiedermann spenden diesen Betrag zugunsten des Ferienspaß-Programms der Gemeinde Dettenheim. Sie bedanken sich damit für die unbürokratische Unterstützung und gute Zusammenarbeit. In Kooperation mit örtlichen Vereinen und sonstigen Organisationen wird während der Sommerferien ein abwechslungsreiches Programm geboten, das bei den Kindern und Jugendlichen auf großes Interesse stößt. Ich nehme die Spende entgegen und dankte im Namen der Gemeinde.
Kandidatenvorstellung am 17. und 18. Januar 2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir leben in einer Zeitenwende. Das spüren wir auch hier in Dettenheim. Noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik wurde unser Land mit so vielen Krisen und
tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert.
Wichtig ist, dass wir auch in Dettenheim die Weichen richtig stellen. Das muss jetzt passieren und daher ist jetzt auch keine Zeit für Experimente.
Wir alle haben während der Pandemie gesehen, wie wichtig eine funktionierende öffentliche Verwaltung vor Ort ist.
Ich bringe als Bürgermeisterin die notwendige Erfahrung mit und habe als Verwaltungsfachfrau das Metier „von der Pike auf“ gelernt. Verwaltung im Jahr 2023 braucht
Fachlichkeit und Kompetenz.
Ich stehe für Sicherheit und Kontinuität. Mit mir gehen Sie kein Risiko ein. Bei mir wissen Sie, dass ich es kann!
Ich stehe für eine weitere Amtszeit bereit und bitte Sie um Ihre Stimme am 29. Januar!
Neujahrsempfang 13.01.2023 Pfinzhalle Rußheim