Aktuelles 2023
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BERICHTE und Vergangenes:
Bau-KickOff mit der Deutschen Glasfaser
Dettenheim wird künftig mit Lichtgeschwindigkeit im Internet surfen.
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser plant den Start der Bauarbeiten für April. In den nächsten Wochen beginnt das Unternehmen auch mit den Hausbegehungen. Die
Hausbegehungen werden durch den Bau-Partner Avra GmbH mit den Bürgerinnen und Bürgern im Vorfeld abgestimmt.
Die individuellen Begehungen sind notwendig, um festzulegen, wo die Leitungen auf dem Grundstück verlegt und ins Haus geführt werden. Auch die Installationswege im
Haus werden gemeinsam festgelegt. Im Rahmen der Hausbegehung wird ein so genanntes „Begehungsprotokoll“ erstellt, welches am Ende der Begehung von beiden Parteien unterzeichnet werden
muss.
BNN Mittwoch, 01.02.2023: Gemeinsame Strategie mit Philippsburg
Dettenheim rüstet sich für das anstehende Planfeststellungsverfahren zu Elisabethenwört
Gemeinsame Strategie mit Philippsburg
Dettenheim/Philippsburg. Seit Jahren ziehen sich die Auseinandersetzungen um die Zukunft von Elisabethenwört hin. 2014 nahm das Land Baden-Württemberg die Planungen
wieder auf. 2018 gab das Umweltministerium bekannt, dass der Hochwasserrückhalteraum als kleine Dammrückverlegung umgesetzt werden solle. Das federführende Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe wird
mit dieser Variante in diesem Jahr ins Planfeststellungsverfahren gehen und den Antrag beim Landratsamt einreichen. Betroffen sind vor allem Dettenheim und Philippsburg. In beiden Orten regte
sich kommunal und in der Bürgerschaft heftiger Widerstand. Dettenheim verfolgt die klare Linie eines gesteuerten Polders im Fall notwendigen Hochwasserschutzes.
Beim Neujahrsempfang hatte Dettenheims Bürgermeisterin Ute Göbelbecker (Freie Wähler) beklagt, dass alle Versuche, auf politischem Weg ein Umdenken zu erreichen,
erfolglos gewesen seien. Sie kündigte ein Klageverfahren in engem Schulterschluss mit der Bürgerinitiative (BI) Rußheimer Altrhein an, wenn der Antrag mit Planfeststellungsbeschluss in ein bis
zwei Jahren genehmigt werden sollte. Vorsorglich stimmte der Gemeinderat schon 2021 zu, einen Rechtsbeistand einzuschalten. „Das Regierungspräsidium hat den Projektbegleitkreis mit seinen
Arbeitsgruppen im November abschließend informiert und wird am 27. Februar um 19 Uhr noch eine Bürgerinformationsveranstaltung abhalten“, teilte Göbelbecker mit. „Wenn das RP den Antrag einreicht
und er in die Offenlage geht, muss sich das Landratsamt auf Basis gesetzlicher Vorgaben mit jedem einzelnen Einwand auseinandersetzen“, erklärt die Bürgermeisterin. „Wir haben stichhaltige
Argumente, über die sich auch in der Offenlage noch etwas bewegen könnte. Sie wären auch vor Gericht haltbar und könnten eine Entscheidung in unserem Sinne herbeiführen. Wir sehen darin eine gute
Ausgangsbasis.“ Mit Philippsburg habe man bereits eine Strategie entwickelt. Konkrete Schritte würden dann im Dreiklang auch mit der Bürgerinitiative abgestimmt. „Wir werden Einwände gegen die
Planfeststellung in der Offenlage vorbringen und Bestimmungen des Wasserhaushalts- und des Bundesnaturschutzgesetzes geltend machen“, hebt Karl-Heinz Schmidt als Vertreter der Rußheimer
Bürgerinitiative hervor. Er ist zudem anhand der bereits umgesetzten Projekte innerhalb des Integrierten Rheinprogramms überzeugt, dass Elisabethenwört für einen Hochwasserschutz gar nicht mehr
nötig sei.
„Klageberechtigt sind alle Grundstückseigentümer, betroffene Bürger und Verbände“, informiert Göbelbecker. Eine gemeinsame Klage von Kommune und BI sei kein Thema.
Die Gemeinde könne bei großer Betroffenheit klagen, die über die Auswirkungen auf landwirtschaftliche Flächen und der Grundwasserhaltung in Rußheim als Bestandteil der Variante gegeben sei. „Eine
Umweltschutzorganisation hat bei einer Klage mehr Möglichkeiten bezüglich Umwelt- und Naturschutzbelangen“, erklärt Schmidt. „Das heißt, wir als Bürgerinitiative würden mit anderen Schwerpunkten
klagen.“ Massive Folgen hätte eine Dammrückverlegung nicht nur für das Naturschutzgebiet selbst, sondern über die Grundwasserhaltung ebenso für den Ortsetter. Sie soll nassen Kellern vorbeugen,
wenn im Rückhalteraum die Grundwasserspiegel steigen. Als Vorzugsvariante erkor das RP dabei eine Lösung mit einer Brunnengalerie und Druckleitungen entlang der Trassen im Ortsbereich. 2020
stellte das RP diese Planung im Gemeinderat vor. FWV-Vorsitzender Rainer Oberacker bezeichnete die Brunnenvariante damals als schlimmste aller Lösungen. Schmidt meldete sich aus dem Publikum zu
Wort und sprach vom „Worst Case“ für den Ortsteil. Ursprünglich habe es vom RP geheißen, eine Grundwasserhaltung sei bei Polder und Rückverlegung nicht erforderlich und nun würden die Bürger
überfahren, erklärte er damals. Jetzt streicht er seine Zweifel heraus, dass diese aufwendige kostenträchtige Variante überhaupt ausreichend sei.
Eine richtungsweisende Bedeutung für weitere Verfahren misst Schmidt einem um die Jahreswende zu erwartenden Gerichtsentscheid zu einer Klage von Kommune und BI in
Rheinstetten bezüglich ökologischer Flutungen beim Rückhalteraum Bellenkopf/Rappenwört zu.
Infopapier regionaler Wärmeausbau
In der PDF-Datei können Sie Informationen zum regionalen Wärmeausbau finden.
Den Inhalt können Sie auch unter der Rubrik „Wahl 2023“ als Bilder einsehen.
Kanalbauarbeiten in der Hauptstraße
Die Kanalbauarbeiten konnten trotz widriger Wetterbedingungen Mitte Januar begonnen werden. In der vergangenen Woche wurden Brunnen für eine notwendige Grundwasserabsenkung ausgebaut.
Die Baumaßnahme befindet sich im zeitlich geplanten Rahmen. Die Sperrung der Hauptstraße kann deshalb voraussichtlich Ende Februar aufgehoben werden. Die hierdurch entstehenden Unannehmlichkeiten
sind nicht zu vermeiden. Diese bitten wir zu entschuldigen.
Diese Kanalbauarbeiten sind Teil des über Jahre angelegten Projektes zur hydraulischen Abflussverbesserung des Kanalsystems.
Startschuss für das neue ZEO Carsharing gefallen
Weitere Informationen können der PDF Datei entnommen werden.
Spende für die Jugendarbeit der Gemeinde
Über eine Spende von 1.000 € dürfen sich die Dettenheimer Kinder und Jugendlichen freuen. Die beiden Geschäftsführer des Testzentrum Hardt, Herr Ozan Özcan und Herr Luca Wiedermann spenden diesen Betrag zugunsten des Ferienspaß-Programms der Gemeinde Dettenheim. Sie bedanken sich damit für die unbürokratische Unterstützung und gute Zusammenarbeit. In Kooperation mit örtlichen Vereinen und sonstigen Organisationen wird während der Sommerferien ein abwechslungsreiches Programm geboten, das bei den Kindern und Jugendlichen auf großes Interesse stößt. Ich nehme die Spende entgegen und dankte im Namen der Gemeinde.
Neujahrsempfang 13.01.2023 Pfinzhalle Rußheim