Aktuelles 2022
Aktuelles 2023 - Aktuelles 2022 - Aktuelles 2021 - Aktuelles 2020 - Aktuelles 2019 - Aktuelles 2018 - Aktuelles 2017 - Aktuelles 2016 - Aktuelles 2015
Kalender 2023
gestaltet von den Kindern der Dettenheimer Grundschulen - erhältlich im Bürgerbüro und der Verwaltungsstelle Rußheim -
Preis 10 €
Offenes Rathaus am 27. November 2022
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich lade Sie herzlich ein ins „Offene Rathaus“ am 27. November 2022. In der Zeit von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, sich zu informieren und mit
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung ins Gespräch zu kommen. Nutzen Sie die Gelegenheit auch unsere „Neuen“ im Rathaus kennen zu lernen.
Bereits zum zweiten Mal dürfen wir Sie in diesem Format ins Rathaus bitten, nachdem früher geplante Termine aufgrund der Pandemie immer wieder verschoben werden
mussten. So freuen wir uns nun umso mehr, Sie am ersten Advent begrüßen zu dürfen. Gleichzeitig bitten wir um Verständnis, dass an diesem Tag Maskenpflicht im Rathaus besteht. Es soll Sie als
Gäste aber auch unsere Mitarbeitenden schützen.
Die Gemeindebibliothek wird geöffnet sein und bietet neben der Ausleihe auch einen reichlich bestückten Bücherflohmarkt. Für die Kinder sind besondere Aktionen
geplant. Ein Höhepunkt ist bestimmt die Prämierung und Präsentation des Kalenders 2023, den unsere Grundschüler gestaltet haben.
Als Gäste begrüßen wir Vertreter der Energieagentur im Landkreis Karlsruhe, die mit dem PV-Mobil anreisen und zu Themen wie PV-Anlagen und Nahwärme informieren. Des
Weiteren begrüßen wir den Tageselternverein, Frühe Hilfen vom Landratsamt Karlsruhe und Familienbesucher. Auch die Volkshochschule ist vor Ort und der Sanierungsberater für das Gebiet „Ortskern
Liedolsheim“. Die Polizei wird im Rahmen der Kriminalprävention verschiedene Vorträge halten.
Auf dem Rathausvorplatz erwarten Sie weihnachtliche Klänge. Der Turnverein Liedolsheim und die Sängervereinigung bewirten Sie gerne auf dem diesjährigen
Weihnachtsmarkt.
Ich freue mich, Sie beim „Offenen Rathaus“ am 27. November begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Ute Göbelbecker, Bürgermeisterin
Photovoltaikberatung: Das PV-Mobil kommt nach Dettenheim!
Wie bereits vergangene Woche berichtet, kommt das PV-Mobil der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (UEA) für Sie nach Dettenheim. Dort können Sie sich kostenfrei, unverbindlich,
anbieterneutral und ganz auf Ihre individuellen Gegebenheiten zugeschnitten von Experten beraten lassen.
Beim Tag des offenen Rathauses in Dettenheim informieren Sie am Sonntag, den 27.11.2022 von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr die Experten der UEA mit dem PV-Mobil rund um das Thema Photovoltaik.
Die PV-Experten werden gut sichtbar auf der oberen Empore des Rathauses von Dettenheim stehen. Kommen Sie einfach vorbei!
Lassen Sie sich ohne Termin beim PV-Mobil beraten! Mehr Informationen finden Sie unter www.zeozweifrei.de/photovoltaik/
Notfallkommunikation für den Katastrophenschutz
Während der Ahrtal-Katastrophe 2021 zeigte sich der schnelle Zusammenbruch der bekannten Kommunikationsmittel. Gemeinsam mit dem Landkreis Karlsruhe als zuständige
Katastrophenschutzbehörde beschafften eine Vielzahl der kreisangehörigen Gemeinden Satellitenkommunikation, um untereinander und mit dem Landratsamt in Verbindung bleiben zu können.
Die Gemeinde Dettenheim erwarb Mitte November 2022 zwei Satellitenfunkkoffer zu einem Gesamtpreis von 14.600 Euro. Ein Funkkoffer steht dem Verwaltungsstab des Rathauses zur Verfügung, der im Rahmen der am 23.11.2022 stattgefundenen Stabsrahmenübung vorgestellt worden ist. Frau Bürgermeisterin Ute Göbelbecker übergab den zweiten Funkkoffer der Feuerwehr Dettenheim, damit das Führungsgerätehaus bei Großschadenslagen die Verbindung mit der Feuerwehrleitstelle aufrecht erhalten kann.
Brand im Wasserwerk Dettenheim am 23.11.2022
Gegen 10.00 Uhr informierte der Wassermeister der Gemeinde Dettenheim, Herr Starke, die Feuerwehr über einen Brand im zentralen Schalterraum im Wasserwerk. Binnen weniger Minuten waren die Einsatzkräfte vor Ort und konnten ein Übergreifen der Flammen auf andere Räume verhindern.
Nach einer ersten Begutachtung durch Herrn Starke und der Feuerwehr stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Brand enorme Auswirkungen auf die
Trinkwasserversorgung der Dettenheimer Bürgerinnen und Bürger haben wird. Aufgrund der notwendigen Reparaturen war mit einer Wasserversorgung frühestens in 72 Stunden zu rechnen.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr Dettenheim, der DRK-Ortsverbänden sowie der Polizei mit Einsatzhundertschaft waren im Einsatz, um den Dettenheimerinnen und
Dettenheimern in dieser Notlage zu helfen.
Glücklicherweise gestaltete sich das obige Szenario nur als Übungsplanspiel, nachdem für den gemeindlichen Verwaltungsstab vor drei Jahren eine Stabsdienstordnung
aufgestellt worden ist. Bereits im Juli 2019 fand in Zusammenarbeit mit den Herren Steinbrink von der Firma „Steinbrink Projekt- und Event-Management GbR“ eine Übung des Verwaltungsstabes
statt.
Die Stabsdienstordnung baut auf der baden-württembergischen Verwaltungsvorschrift „Stabsarbeit“ auf. Im Großschadensfall wird neben der Technischen Einsatzleitung
für die Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, THW, DRK etc. auch ein Verwaltungsstab in der Gemeindeverwaltung eingerichtet, der die administrativ-organisatorische Komponente bei der Bewältigung des
Großschadensereignisses übernimmt. Der Polizeivollzugsdienst im Polizeirevier Philippsburg bzw. das Polizeipräsidium Karlsruhe sind eingebunden.
Was jedoch auf dem Papier steht, muss auch umgesetzt werden. Daher wurde eine weitere Planübung unter Beteiligung von Vertretern der Polizei, Feuerwehr und DRK,
denen wir für die Teilnahme ausdrücklich danken, durchgeführt. Der Einsatz der ehrenamtlichen Helfer zum Wohle der Dettenheimer Bürgerinnen und Bürgern ist vorbildlich und verdient höchste
Anerkennung. Vielen Dank auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde Dettenheim sowie den Bürgermeisterstellvertreter für die Teilnahme an der Übung. Ziel der Gemeindeverwaltung
ist es, derartige Übungen in regelmäßigen Abständen durchzuführen, damit im möglichen Einsatzfall alle Beteiligten des Verwaltungsstabes so gut als möglich vorbereitet sind.
Volktrauertag am 13. November 2022
Auszug aus der Rede zum Volkstrauertag am 13. November 2022
Rathaussturm am 11.11.22
Pünklich um 19.11 Uhr wurde das Rathaus gestürmt. Mit großem Gefolge kam der Dettenheimer Carnevalsclub ans Rathaus und eroberte es im Sturm. Jeder Widerstand war
zwecklos und so gab die Bürgermeisterin bereitwillig den Schlüssel heraus. Bis Aschermittwoch haben nun die Narren das Sagen und verkündeten lauthals Ihre Proklamation.
Meine Ansprache zum Rathaussturm:
Ihr Narren wollt heut´ an die Macht,
doch nicht sofort und mit Bedacht.
Zuerst habe ich noch was zu sagen,
zu heut´ und zu den Narrentagen.
Das zweite Mal stehn wir ja heut,
hier vor dem Rathaus in Liedolsheim.
Zuvor in Rußheim in der Verwaltungsstelle,
begrüßten wir euch gern und schnelle.
So ist auch heut der Ortsvorsteher mit dabei,
bei Jubel, Trubel und Narrei.
Rathaussturm gab´s vorher nicht,
wir haben hier es euch gericht‘.
Im Rathaus ist‘s ja viel zu eng,
und dann natürlich nicht bequem.
Auch das Programm hätt‘ keinen Platz,
und wär‘ damit ja für die Katz.
So sag‘ Helau ich, es macht Spaß,
Empfang nun hier, das ist doch etwas.
Helau Ihr Narren, Tollitäten,
begleitet von den Elferräten,
seid alle herzlich hier begrüßt,
zum elften-elften, der versüßt,
was ist im Leben manchmal schwer,
fehlt der Humor, ja bitte sehr.
Ihr seid willkommen ohne Frage,
an der Kampagne erstem Tage
Habt‘ doch mit Pauken und Trompeten,
ihr heut’ um Einlass mich gebeten.
Fühlt Euch wohl hier am Rathaus,
und haltet es noch lange aus.
Die Kampagne startet heut,
was uns auch alle wieder freut,
Dazu, man darf es nicht vergessen,
der Hinweis ist ja nicht vermessen,
beginnt heute der närrische Reigen,
des DCC, der kann sich gut zeigen.
Der Dettenheimer Carnevalsverein
mausert‘ sich von ganz klein,
zum Verein mit großem Niveau,
die Entwicklung macht mich froh.
Es gibt nicht Stillstand, es geht weiter,
trotz Faschingsstress bleibt man stets heiter.
Ist engagiert, für Neues offen,
das lässt auch für die Zukunft hoffen.
Drum pfleg‘ ich stets natürlich auch,
sehr gern aktiv den guten Brauch.
Wenn es wieder ist so weit
zur Führung in der Narrenzeit,
den Schlüssel Euch zu übergeben,
dem DCC, den Tollitäten.
So geb’ mit Freuden bitte sehr,
ich gern den Rathausschlüssel her.
Nach der Kampagne aber, klar,
wird es wieder, wie es war!
Drum sag‘ ich Dank ob Mann, ob Frau,
heut‘ sehr sehr gern dem DCC,
alles Gute, stet‘s Gedeihen,
noch lange mögt Ihr uns erfreuen.
Doch sind der Worte nun genug,
Ihr Narren jetzt seid Ihr am Zug.
Geb’ Euch den Schlüssel als Symbol,
er zeigt Euch klar, wir fühl’n uns wohl,
wenn jetzt die Narretei regiert.
Drum sag ich allen ungeniert:
Brennt ab die Karnevalsraketen,
wir wünschen bunte Faschingsfeten.
Erhebt die Gläser, stoßt mit an,
die fünfte Jahreszeit fängt an.
Ruft nun gemeinsam Mann und Frau,
ein dreifach kräftiges
Feierdunner, Feierdunner, Feierdunner!
Offener Brief von acht Verbänden aus Kommunen, Wirtschaft sowie der Sparkassen und Genossenschaftsbanken „In großer Sorge um unser Land“ an Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL (27.10.2022)
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
die Politik ist momentan gefordert wie selten, Regierungshandeln erfolgt unter extremen Unsicherheiten und sich ständig verändernden Rahmenbedingungen. Dabei sind
vielfältige Interessen und Interessensgruppen zu berücksichtigen, Mehrheiten zu organisieren und Prioritäten zu definieren. Wir wissen, dass wir uns dabei in den letzten Jahren alles in allem in
Baden-Württemberg in „guten Händen" befunden haben.
Erlauben Sie uns aber trotzdem oder gerade deswegen, dass wir uns heute als Vertreter der 1.101 Städte und Gemeinden, der 35 Landkreise, der rund 800.000 Betriebe
sowie der 50 Sparkassen und rund 140 Volksbanken und Raiffeisenbanken in unserem Land mit einem sehr grundsätzlichen Anliegen an Sie wenden.
(Weiterer Text siehe PDF)
Positionspapier Gemeindetag Baden-Württemberg
Kommunaler Landes verband kreisangehöriger Städte und Gemeinden
Rückblick RHEINREFLEXE:
Der Rhein zwischen Dokumentation und Fiktion Filmvorführung - 30.10. bei der Waldmühle in Dettenheim
Die Filmpremiere des in Dettenheim produzierten Kunstfilms „RHEINREFLEXE“ fand Ende letzten Monats, am 30. Oktober 2022, bei der Waldmühle in Dettenheim statt. Um die 50 Personen waren an der ersten Filmvorführung bei lockerer Atmosphäre und köstlichen Snacks und Drinks des Waldmühlencafés im Gartenzelt beteiligt.
Im August war das sechsköpfige Team um das Künstlerduo Maíra Wiener und Lukas Gauntt für Filmaufnahmen im Rahmen des Projekts RHEINREFLEXE für drei Wochen in Dettenheim vor Ort.
Der daraus entstandene künstlerische Kurzfilm setzt sich mit der Geschichte des Fischerdorfes Alt-Dettenheim auseinander und lädt zum Eintauchen in eine Welt
zwischen Wirklichkeit und Fiktion ein. Welche Überschneidungen und Verflechtungen können zwischen realen Geschehnissen und alten sowie neuen Fiktionen für Alt-Dettenheim produziert werden? Durch
Interviews mit Personen, die unmittelbar mit der lokalen Historie verbunden sind, werden Einblicke in die einstige und heutige Bedeutung des Dorfes und dessen Ökologie erhalten.
Darüber hinaus wird im Film ein fiktives, noch unbekanntes Wesen in seinen Lebensräumen in rheinnahen Landschaften begleitet. Ob es uns Wege in zukunftsfähige
Verhältnisse zwischen Menschen und Natur deuten kann?
Bilder: mit freundlicher Genehmigung von © Benjamin Hotz / Loving Pixels
Der Film soll im nächsten Jahr erneut in Graben-Neudorf gezeigt und das Projekt langfristig zu einer filmischen Trilogie, mit weiteren Folgen in Karlsdorf-Neuthard und Südbrasilien, weiterentwickelt werden.
Das Filmteam bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten und Interessierten, die das Projekt sowohl möglich gemacht, als auch mitverfolgt haben.
Weitere Entwicklungen können auf Instagram bei @rheinreflexe eingesehen werden.
Bei Fragen oder Anregungen ist die Kontaktaufnahme weiterhin möglich unter rheinreflexe@gmail.com
RHEINREFLEXE ist gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART
KULTUR.
RHEINREFLEXE wird unterstützt von der Gemeinde Dettenheim.
RHEINREFLEXE wird unterstützt von Water to Water.
Festlicher Empfang für Pfarrer Simon Roth (23.10.2022)
Die Einführung unseres Gemeindepfarrers Simon Roth fand am vergangenen Sonntagnachmittag um 14 Uhr in der Evangelischen Kirche in Liedolsheim statt.
Begleitet von den Kirchenältesten und Dekan Martin Reppenhagen zog Pfarrer Simon Roth in die gut besuchte Kirche ein. Der feierliche Einzug wurde vom Posaunenchor
musikalisch umrahmt.
Nach der Begrüßung sprach Dekan Martin Reppenhagen über die Stationen aus dem bisherigen Leben von Pfarrer Roth. Vor 2 Jahren zog Pfarrer Roth mit Frau und Tochter
ins Pfarrhaus ein und trat die Nachfolge von Matthias Boch an, der nach Leopoldhafen wechselte. Inzwischen ist noch ein weiteres Familienmitglied, Sohn Jakob, dazugekommen.
Nach der feierlichen Einsegnung hielt Pfarrer Roth seine Predigt.
Nach einem Musikstück folgten Grußworte von Pfarrer Steffen Schölch (Katholische Kirchengemeinde), Gunter Hager (Vorständevereinigung) und Pfarrerin Konstanze
Gholamvisy (für die benachbarten Kirchengemeinden). Grußworte von der politischen Gemeinde sprach Bürgermeisterin Ute Göbelbecker mit folgenden Worten:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,
sehr geehrter Herr Dekan Reppenhagen,
bereits zum zweiten Mal* in meiner Amtszeit als Bürgermeisterin der Gemeinde Dettenheim wird mir die Ehre zuteil, der Einführung eines neuen Pfarrers
beizuwohnen. Heute sind wir hier um die Einführung von Pfarrer Simon Roth in die Kirchengemeinde Liedolsheim in einem festlichen Rahmen zu begehen. Sie lieber Herr Roth, werden heute offiziell
zum Gemeindepfarrer in Liedolsheim berufen. Im April 2017 war dies Herr Pfarrer Waskow in Rußheim.
Wie bei der Einführung von Herrn Waskow 2017, zeugt die Gästeliste und die vielen Anwesenden davon, dass das für eine Kirchengemeinde ein wichtiges Ereignis
ist.
Und so freue ich mich mit Ihnen und spreche auch gerne ein Grußwort für die politische Gemeinde.
Da der Mensch bekanntlich faul ist und sich Arbeit nicht gerne doppelt macht, so habe ich erst einmal nachgelesen, was ich bei der Einführung von Herrn Waskow
gesagt habe.
Ich habe damals gesagt: „Ein Grußwort ist das mindeste, was ich zu diesem besonderen Anlass beitragen kann. Obwohl ich ehrlich sagen muss, das mir das etwas
befremdlich ist. Befremdlich deshalb, weil eine Einführung etwas mit etwas Neuem zu tun hat. Und Sie –damals war Herr Waskow gemeint-, sind nicht neu in Ihrer Kirchengemeinde. Im Gegenteil, sie
sind fester Bestandteil nicht nur in der Kirchengemeinde, sondern im ganzen Ort. Und nicht nur Sie, sondern ihre ganze Familie. Das ist schön und das ist gut so.“
Einweihung der Bänke am Kirchenvorplatz der evangelischen Kirche in Liedolsheim (21.10.2022)
Im Rahmen der Erstellung einer Gesamtkonzeption für den Friedhof im Ortsteil Liedolsheim wurde auch der Vorplatz der evangelischen Kirche betrachtet. Ziel war –neben der optischen Aufwertung- auch einen Aufenthaltsbereich zu schaffen, der zum Verweilen einlädt, Begegnungen und Gespräche ermöglicht. Die Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe unterstützt das Projekt und ermöglichte die Anschaffung des Ensembles mit Sitzbänken und einer Hockerbank. Die Bänke sind aus FSC-zertifiziertem Hartholz und Stahl gefertigt und verbleiben ganzjährig an Ort und Stelle. Das Holz ist unlasiert und wird eine natürliche Vergrauung durch UV-Strahlen und Witterung erfahren. Bei der feierlichen Übergabe an die Bevölkerung am vergangenen Freitag durfte Bürgermeisterin Ute Göbelbecker Herrn Stefan Huber, Vorsitzender Vorstand der Sparkasse Karlsruhe und Herrn Thomas Rohr, Geschäftsführer der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe begrüßen. Pfarrer Simon Roth und Pastoralreferent Marc Rahmann waren willkommene Gäste neben zahlreichen Mitgliedern des Gemeinderats und der Bürgerschaft. Die Sonne war dem Treffen hold und zeigte sich rechtzeitig zur Übergabe der Bänke. So kam auch der von den Bauhofmitarbeitern neu gestaltete Bereich gut zur Geltung. Den Bürgerinnen und Bürgern wünschen wir viel Freude an der neuen Begegnungsstätte!
Verabschiedung der Gemeinderäte Erich Hager, Siegfried Lehr und Manfred Oberacker
aus dem Gemeinderat der Gemeinde Dettenheim
Dank und Anerkennung für engagierte Kommunalpolitiker
In der Gemeinderatssitzung vom 27. September wurden gleich drei verdiente Gemeinderäte verabschiedet: Erich Hager und Siegfried Lehr nach über 42-jähriger
Zugehörigkeit, Manfred Oberacker nach 33 Jahren. Zuvor hatte das Gremium ihrem Antrag zum Ausscheiden aus dem Gemeinderat zugestimmt.
Gemäß § 16 Abs. 1 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) können Bürger aus wichtigem Grund eine ehrenamtliche Tätigkeit ablehnen oder ihr Ausscheiden
verlangen. Als wichtiger Grund wird insbesondere in § 16 Abs. 1 Nr. 3 GemO eine mehr als zehnjährige Zugehörigkeit zum Gemeinderat genannt oder in § 16 Abs. 1 Nr. 6 GemO die Altersgrenze von mehr
als 62 Jahren. Beide Voraussetzungen treffen auf die Gemeinderäte Hager, Lehr und Oberacker zu.
Bürgermeisterin Ute Göbelbecker würdigte die drei Gemeinderäte als engagierte Kommunalpolitiker. Siegfried Lehr (78) gehört dem Gremium seit 1980 ununterbrochen an.
Er war viele Jahre als Fraktionsvorsitzender für die SPD tätig, war Mitglied im Verwaltungsausschuss und im Gemeinsamen Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft
Dettenheim/Graben-Neudorf.
Erich Hager (70) ist gleichfalls seit 1980 im Gemeinderat der Gemeinde Dettenheim für die SPD aktiv, seit 1989 auch im Ortschaftsrat Rußheim. Er ist Mitglied im
Technischen Ausschuss, den er mit seinen handwerklichen Kenntnissen bereichert hat und so oft zu praktischen und praktikablen Lösungen beigetragen hat. Er war auch Mitglied im Gutachterausschuss
der Gemeinde Dettenheim und 3. Bürgermeister-Stellvertreter.
Manfred Oberacker (71) gehörte dem Gremium seit 1989 an und war ab diesem Zeitpunkt auch Fraktionsvorsitzender der CDU. 1999 wurde er zum 2.
Bürgermeister-Stellvertreter gewählt. Er ist Mitglied im Verwaltungsausschuss, im Gemeinsamen Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Dettenheim/Graben-Neudorf, Vertreter in der Verbandsversammlung
der Musikschule Hardt und Mitglied im Gutachterausschuss der Gemeinde Dettenheim.
Neben der Tätigkeit im Gemeinderat sind alle drei Personen auch im sonstigen Ortsgeschehen vertreten. So ist der Name von „Sigi“ Lehr untrennbar mit dem Touring Club
Liedolsheim e.V. verbunden und als solcher ist er in Rennsportkreisen weit über die Dettenheimer Grenzen hinaus bekannt. Erich Hager ist Stimmenkönig in Rußheim für die SPD und als solcher stark
und in vielfältiger Weise im Ortsgeschehen von Rußheim verhaftet. Manfred Oberacker war auch schon beruflich für Dettenheim zuständig, nämlich als Polizist und Mitarbeiter beim WKD. Bei den
Vereinen verbindet man seinen Namen mit dem Musikverein Liedolsheim.
Bei so einer langen kommunalpolitischen Tätigkeit haben die beiden Vertreter Lehr und Hager mit allen Bürgermeistern seit der Gemeindefusion im Jahr 1975
zusammen gearbeitet, beginnend mit Bürgermeister Ludwig Reinacher, der bis 1983 im Amt war. Dann Armin Göbelbecker, der bis 1999 im Amt war. In seiner Amtszeit stieg Manfred Oberacker in den
Gemeinderat ein. Dann folgte die Amtszeit von Lothar Hillenbrand bis 2015 und seither Bürgermeisterin Ute Göbelbecker.
Mit den drei langjährigen Gemeinderäten geht viel historisches Wissen verloren. Sie hinterlassen im Gremium eine große Lücke. Die Bürgermeisterin sprach auch im
Namen der Bürgerschaft, des Gemeinderats und der Verwaltung den Dank und Anerkennung aus für das leidenschaftliche langjährige Engagement im Dienste der Gemeinde Dettenheim aus.
Die Bürgermeisterin wünschte den Herren Lehr, Hager und Oberacker für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute, Gesundheit, Neugierde und Lebensfreude. Sie überreichte
zum Abschied ein Präsent. Den Glückwünschen schlossen sich die anwesenden Gemeinderäte und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an.
Ausflug des Gemeinderates zur Gartenschau nach Eppingen – der „Fachwerkstadt mit Pfiff“
Am Samstag, den 17.09.2022, hat der Gemeinderat einen ganztägigen Ausflug zur Gartenschau in die schöne Fachwerkstadt Eppingen unternommen. Geplant war die Anreise
mit dem ÖPNV. Wegen Verspätung der Bahn in Graben-Neudorf wurden kurzerhand Fahrgemeinschaften gebildet und mit dem PKW angereist. So konnten die Teilnehmer rechtzeitig zur gebuchten Führung über
das Gartenschaugelände vor Ort sein.
Ca. 400 ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger aus Eppingen engagieren sich für die Gartenschau. So auch Herr Kuhmann, der seit 2016 den städtischen Bauhof von
Eppingen leitet, und die Teilnehmer auf einem dreistündigen Rundgang über die drei Areale des Gartenschaugeländes sowie durch die sehenswerte historische Altstadt führte.
Morgens war der Wettergott den Ausflüglern nicht ganz so wohlgesonnen. Nachmittags schien die Sonne und die Blüten leuchteten in ihrer ganzen Pracht. Die
Gartenschau, die noch bis 02. Oktober geöffnet ist, wird mit viel Herzblut betrieben, bietet ein sehr abwechslungsreiches Programm und ist daher auf jeden Fall einen Besuch wert. Nach dem
02.10.2022 werden der Stadt Eppingen noch viele Verschönerungen durch die Gartenschau erhalten bleiben, wie z.B. der neu gestaltete Stadtweiher mit Gastronomie und wunderbaren Sitzgelegenheiten,
die einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt bieten.
Nach der Rückkehr klang der Gemeinderatsausflug bei einem gemütlichen Abendessen in einer Dettenheimer Gaststätte aus.
Spatenstich zum Baugebiet „Hagäcker-Weglangenäcker“
Am nordöstlichen Ortsrand von Rußheim fand am Mittwoch, den 13.09.2022, der feierliche Spatenstich für die Erschließung des Neubaugebietes Hagäcker-Weglangenäcker
statt.
Durch das Bauprojekt soll ein modernes grünes Wohngebiet mit mehr als 30 Wohnbauplätzen entstehen. Geplant sind neben Einfamilienhäusern auch Doppelhaushälften sowie
5 Mehrfamilienhäuser.
Für das Bebauungsgebiet wurde in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe ein verkehrsberuhigtes Straßenführungskonzept verwirklicht. In diesem
Zusammenhang ist am Ortsausgang bereits ein neuer Kreisverkehr entstanden.
Obwohl das Baugebiet mit etwas über 3,4 ha verhältnismäßig klein ist, werden im Zuge der Erschließung 4.000 m³ Erde bewegt und über 1.200 m³ Bodenmaterial
ausgehoben. Mit der Bauleitung ist die Ingenieuerbüro Willaredt Part GmbH betraut. Als städtebaulicher Vertragspartner fungiert die ESB KommunalProjekt AG. Das Vermessungsbüro Zielbauer &
Heiler GmbH sowie das Ingenieuerbüro Bechert + Partner sind weitere Partner der Gemeinde. Die Erschließungsarbeiten werden durch die Firma Reimold GmbH in Arbeitsgemeinschaft mit der Konrad
Schweikert GmbH & Co. KG koordiniert.
Als zukunftsweisende Besonderheiten sind neben der Eingrünung des Gebietsrandes und der Pflanzung von 44 Bäumen im Baugebiet auch der Bau einer dauerhaften
Amphibienleiteinrichtung und die ökologische Regenwasserbewirtschaftung durch ortsnahe Versickerung zu erwähnen. Weiterhin wird eine insektenfreundliche LED-Beleuchtung installiert.
Die Erschließungsarbeiten sollen 2023 abgeschlossen sein, sodass mit den ersten privaten Hochbauvorhaben voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte begonnen werden
kann. Bürgermeisterin Ute Göbelbecker und Ortsvorsteher Nico Reinacher wünschen den künftigen Bewohnern im Baugebiet Hagäcker-Weglangenäcker ein nachbarschaftliches, friedvolles
Miteinander.
Presseerklärung der Bürgermeisterin der Gemeinde Dettenheim, 14.09.2022
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Was bringt uns der Herbst? Das ist eine spannende Frage!
Hinsichtlich der Pandemie jedenfalls ein neues Gesetz. Ab dem 1. Oktober sollen neue Corona-Regeln gelten. Das Gesetz muss jedoch noch vom Bundesrat gebilligt
werden. Die Bundesländer sollen die Möglichkeit erhalten, abgestuft auf das jeweilige Infektionsgeschehen zu reagieren. Auch neue Vorgaben zu Teststrategien, insbesondere in den
Kindertagesstätten und Schulen, gilt es zu beachten. Ich hoffe sehr, dass es nicht (wieder) zu einem Regelungsdschungel kommt, durch den am Ende niemand mehr durchblickt. Wir werden Sie
jedenfalls über die wichtigsten Eckdaten auch im Dettenheimer Anzeiger unterrichten. Auf der Homepage der Gemeinde erhalten Sie die Möglichkeit über entsprechende Links direkt auf die Seiten der
Ministerien, Behörden und Institute zu gelangen. Impftermine für die Corona-Schutzimpfung können in Baden-Württemberg ab dem 19. September 2022 zentral über die Website impftermin-bw.de
vereinbart werden. Hausärztinnen und Hausärzte sowie weitere Impfstellen im Land stellen dort in den kommenden Wochen freie Termine ein. Ebenfalls ab dem 19. September wird es z.B. für Menschen
ohne Internetzugang auch die Möglichkeit geben, über eine Telefon-Hotline unter der Rufnummer: 0800 282 272 91 kostenfrei Termine zu vereinbaren.
Die am 1. September in Kraft getretene Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen vom 26.08.2022 macht zahlreiche Vorgaben,
wie z.B. das Absenken von Raumtemperaturen, was wir in den nächsten Wochen umsetzen werden. Aufgrund der noch warmen Tagestemperaturen haben wir in dem Bereich noch eine gewisse Schonfrist.
Besonderheiten in den Schulen und Kindertageseinrichtungen sind auch hier wieder zu beachten. Die Regelungen dort werden über das Kultusministerium gesondert beschlossen. Eine Frage die oft an
mich herangetragen wird ist die, wie wir in der aktuellen Energiekrise mit unserem Hallenbad verfahren. Hierzu hat der Gemeinderat noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Leider ist das Bad
derzeit aufgrund eines technischen Defekts außer Betrieb, so dass es unabhängig von der Lage auf dem Energiemarkt, derzeit nicht genutzt werden kann.
Die Flüchtlingszahlen steigen stark an, so dass auch die Belegung von Hallen wieder in den Focus gerät. In Dettenheim leben derzeit 116 Personen aus der Ukraine, die
überwiegend Privatunterkünfte gefunden haben. Daneben leben 82 geflüchtete Personen aus anderen Ländern bei uns. Für diesen Personenkreis konnte aufgrund der angespannten Lage auf dem
Wohnungsmarkt noch nicht ausreichend privater Wohnraum gefunden werden. Zwei Familien, bestehend aus elf Personen, sind Ortskräfte aus Afghanistan und leben auch bei uns in Dettenheim. Ich danke
den Menschen sehr, die Geflüchtete aufgenommen haben, sich für die Menschen einsetzen, sie begleiten und unterstützen. Es ist eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die gerade in Zeiten der
Energiekrise und einer hohen Inflation nicht einfach ist. Bislang ist es vor Ort gelungen, immer wieder die Aufgaben zu bewältigen und Lösungen für die anstehenden Probleme zu finden. Lassen Sie
uns alle gemeinsam daran arbeiten, dass dies auch in Zukunft gelingt!
Ihre
Ute Göbelbecker
Bürgermeisterin
„Die Gemeinde ist ein lebendiger Organismus“
Dettenheims Bürgermeisterin Ute Göbelbecker spricht über Rathausstrategien
(BNN Interview vom 6. September 2022, mit freundlicher Genehmigung von A.Werner/BNN)
Dettenheim. Kommunen bereiten Fachkräftemangel und häufige Wechseln zunehmend Schwierigkeiten, vakante Stellen und vor allem Führungspositionen zu besetzen. In Dettenheim offenbart sich das
Problem im Bauamt, seit Amtsleiter Philipp Köhler ins Rechnungsamt wechselte. Nun wird er zum Jahresende das Rechnungsamt nahe seiner Wohngemeinde in Kronau übernehmen. Mit Bürgermeisterin Ute
Göbelbecker sprach unser Mitarbeiter Alexander Werner über die Lage im Rathaus, Herausforderungen und Strategien am Ende ihrer ersten Amtsperiode.
Zeichnet sich Licht am Horizont bei der Personalsuche auf?
Göbelbecker: Die Personalwechsel sind für mich derzeit ein großes Thema. Bei den Amtsleitern waren persönliche Gründe ausschlaggebend. Allgemein spielen häufig Wohnortsnähe und
Verdienstmöglichkeiten eine wesentliche Rolle. Viele Kommunen spüren die Entwicklung bei Vakanzen und wenigen Bewerbern. Wir haben jetzt Bewerber für beide Amtsleiterstellen. Ich hoffe und bin
zuversichtlich, dass wir beide Positionen zeitnah neu besetzen können und absehbar wieder in einen geordneten Rhythmus kommen.
Welche Folgen zeitigt die Vakanz im Bauamt und für Sie selbst?
Göbelbecker: Es gibt sicher Engpässe und teils Verzögerungen bei Arbeitsaufträgen. Dazu kommen auch Übergänge in den Ruhestand. Wir haben zum Glück erfahrene Mitarbeiter, die zusätzliche Aufgaben
übernehmen. Für mich bedeutet es, dass ebenso viel Zusätzliches auf meinen Tisch kommt. Derzeit lauf einige wichtige Projekte. Die Erschließung des Baugebiets Hagäcker/Weglangenäcker läuft an.
Die Sanierung des Wasserwerks ist ein großes Thema. Dazu steht die Sanierung der Dettenheimer Straße an.
Hat das Einfluss auf Ihre Vorbereitungen zur Bürgermeisterwahl Ende Januar?
Göbelbecker: Das ist für mich nicht vordringlich und ich stelle es zurück. Es wird von den vielen Verwaltungsaufgaben überlagert. Niemand weiß, wie die Situation im Herbst ist, wie prekär die
Gasmangellage wird, wie sich die Coronapandemie und die Flüchtlingszahlen entwickeln. Unklar ist, inwiefern ein Wahlkampf im Fall neuer Beschränkungen möglich sein wird. Diese Frage macht aber
grundsätzlich auch die Verwaltungsplanung schwierig.
Was haben Sie sich für eine zweite Amtsperiode vorgenommen?
Göbelbecker: Vieles ist auf den Weg gebracht worden. Das möchte ich weiter begleiten. zum Abschluss bringen und gleichzeitig neue Projekt anstoßen. Wichtig ist mir, das Neubaugebiet Kirchfeld III
nördlich des Nettomarkts anzugehen sowie das Gewerbegebiet Mönchfeld, das noch mögliche Habitate der Haubenlerche ausbremst. Bei Wohnbaugebieten ist gesellschaftlicher Konsens, dass Außenflächen
nicht ausufernd in Anspruch genommen werden dürfen. Insofern bedeutet Innenentwicklung eine Herausforderung, die sozialverträglich und zur örtlichen Struktur passend gestaltet werden muss. Im
Ganzen ist eine Gemeinde ein lebendiger Organismus. Das gibt es immer viel zu tun.
Pressemitteilung der Volkshochschule (vhs) im Landkreis Karlsruhe e.V.
Stabwechsel am vhs-Standort Dettenheim
Birgit Kraft wurde als vhs-Außenstellenleiterin feierlich im Rathaus Dettenheim verabschiedet. Bürgermeisterin Ute Göbelbecker und vhs-Leiter Heiko Müller würdigten
hierbei das langjährige Engagement von Birgit Kraft und ihrem Mann Willi, der seine Frau seit jeher bei der Aufgabenerledigung tatkräftig unterstützt hat. Ab dem neuen Schuljahr wird die
vhs-Arbeit in Dettenheim nun von Karin Seitz verantwortet.
„Seit dem Jahr 1985 steht der Name Kraft für engagierte vhs-Arbeit in Dettenheim“, lobte Ute Göbelbecker das bedeutsame Wirken der Eheleute Kraft, die damals die
Aufgabe von Eugen Oberacker (Liedolsheim) und Manfred Heger (Rußheim) übernommen hatten. Seither wurden mit Weitsicht für beide Ortsteile gemeinsam an den Bedarfen der Bevölkerung orientierte
Bildungsangebote organisiert, wobei die aktuellen Programmschwerpunkte in den Bereichen Gesundheitsbildung, Sprachenschule und kreatives Gestalten liegen. Das besondere Engagement der Eheleute
Kraft zeigte sich auch immer wieder bei Projektarbeiten der vhs, wie beispielsweise durch die profunde Mitarbeit bei bislang allen Qualitätszertifizierungen.
„Das gemeinsame Bemühen der Gemeinde Dettenheim und der vhs Karlsruhe Land zur Schaffung von wohnortnahen sowie günstigen Angeboten für Bildung, Begegnung und
Bewegung liegt nun bei Karin Seitz weiterhin in guten Händen. Das ist wichtig, denn die vhs-Angebote erhöhen letztlich die Lebensqualität der Bevölkerung in Dettenheim“ erklärte die
Bürgermeisterin zum Abschluss ihrer Laudatio.
Heiko Müller als Geschäftsführer der vhs Karlsruhe Land sprach im Auftrag des ehemaligen Stuttgarter Oberbürgermeisters Fritz Kuhn als Vorsitzender des
Volkshochschulverbands Baden-Württemberg Birgit Kraft Dank und Anerkennung für ihre langjährige verdienstvolle Förderung der Weiterbildung in Baden-Württemberg aus und übereichte die
entsprechende Ehrenurkunde.
Landessanierungsprogramm
-Ortskernsanierung Liedolsheim
-Kreuzungsbereich Hochstetter Straße/Friedrichstraße wird umgestaltet
Im Zuge der Ortskernsanierung werden die brach liegenden Flächen im Bereich des Kreuzungsbereiches Hochstetter Straße/Friedrichstraße/Wilhelmstraße neu gestaltet. Diese, bereits jetzt als Parkflächen genutzten Flächen, werden gepflastert und mittels Begrünung aufgelockert. Die geplante Gestaltung kann dem Plan entnommen werden.
Mit Hilfe der Umbaumaßnahme kann nunmehr auch ein Fußgängerüberweg realisiert werden. Dieser wird ein weiteres Plus an Verkehrssicherheit mit sich bringen. Der
bereits für das Frühjahr 2022 vorgesehene Beginn der Umbaumaßnahme hatte sich verzögert. Die Fertigstellung ist für Ende November bzw. Anfang Dezember geplant. Bauablaufbedingt wird es immer
wieder zu kleineren Einschränkungen kommen.
Festschrift 50 Jahre Tullaschule Rußheim
Grußwort der Bürgermeisterin Ute Göbelbecker
1972 bezogen die ersten Schülerinnen und Schüler das neue Schulgebäude. Mit von der Partie war auch ein kleines Mädchen, das heute die Ehre hat und dieses Grußwort
für die Jubiläumsschrift beisteuern darf. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie alles so neu und anders war und von Anfang an doch sehr beengt. Denn bei den sogenannten Babyboomern in den
60er-Jahren waren große Klassen gang und gäbe. Auch die Anforderungen an den Unterricht haben sich im Laufe der Zeit verändert und so folgte Ende der 80er-Jahre der Anbau der Aula, der Turnhalle,
des Musikzimmers und eines weiteren Klassenzimmers. Doch schon bald gingen die Schülerzahlen so rapide zurück, dass Klassen zusammengelegt wurden und der Fortbestand der Schule „auf der Kippe“
stand. Heute 2022 sind wir zum Glück weit davon entfernt und haben in diesem Schuljahr erstmals seit langem wieder zwei Eingangsklassen.
Die Schule war und ist schon immer ein Spiegel der Gesellschaft und so finden sich auch in der Entwicklung der Tullaschule die gesellschaftlichen Herausforderungen
der letzten Jahre wieder. Neben der Pandemie vor allem die Flüchtlingskrise 2015/16 und aktuell der Krieg in der Ukraine, der nach dem Ende des 2. Weltkriegs eine bis dahin in Europa nicht
vorstellbare Migrationswelle ausgelöst hat. Zahlreiche Familien, überwiegend Frauen und Kinder, fanden in Dettenheim Zuflucht. Die Integration und Förderung der Familien ist eine große
Herausforderung. Wir alle als Gesellschaft tragen hierfür Verantwortung. Die Tullaschule Rußheim bietet hierfür die besten Voraussetzungen, davon bin ich überzeugt. Sie hat in den letzten 50
Jahren bereits für mehrere Generationen den Grundstein für den weiteren Lebensweg gelegt und wird dies auch künftig tun.
Über den Namensgeber der Schule Johann Gottfried Tulla, sagt die Historikerin Nicole Zerrath, dass „er der Erste war, der über die eigenen Grenzen hinaus gedacht
hat“. Nur so, konnte mit ihm das größte Bauvorhaben in der deutschen Geschichte, die Begradigung des Rheins, in Angriff genommen werden. Ein Denken über die
eigenen Grenzen hinweg, ist heute mehr gefordert denn je. Die Tullaschule Rußheim trägt hierzu ihren Teil bei.
Ich gratuliere der Tullaschule Rußheim zu diesem besonderen Jubiläum recht herzlich und wünsche ihr, dass sie auch weiterhin so erfolgreich arbeitet wie
bisher.
Mitgliederversammlung der Volkshochschule im Landkreis Karlsruhe e.V. und Förderverein am 18. Juli 2022 im Dettenheimer
Rathaus
Vertreter der Mitgliedergemeinden der vhs trafen sich in Dettenheim. Auf der Tagesordnung standen der Jahresbericht 2021, Berichte von Vorstand, Leitung und
Rechnungsprüfer, die Jahresrechnung 2021 und die Genehmigung des Haushaltsplanentwurfs 2022 sowie die Entlastung des Vorstands.
Das vergangene Jahr war geprägt durch die Pandemie. Dies hatte Auswirkungen sowohl bei den Nutzerzahlen als auch in der Jahresrechnung. Hier konnte neben den
Corona-Hilfe vom Land auch auf die starke Unterstützung des Fördervereins gebaut werden, was die Härten abmildern half. Schließlich wurde der Jahresabschluss
genehmigt und der Vorstand einstimmig entlastet. Damit folgte die Mitgliederversammlung den Empfehlungen des Revisors Bürgermeister a.D. Lothar Hillenbrand.
In der Sitzung konnte sich auch die neue Leitung der vhs Dettenheim, Frau Karin Seitz vorstellen. Sie übernimmt das Amt von Familie Kraft, die die Volkshochschule
über Jahrzehnte hinweg geprägt haben. Aufgrund einer Familienfeierlichkeit konnte Familie Kraft nicht persönlich zugegen sein. Der Vorsitzende BM a.D. Klaus-Dieter Scholz würdigte in Abwesenheit
ihre großen Verdienste für die vhs Dettenheim.
Presseerklärung der Bürgermeisterin der Gemeinde Dettenheim 13.07.2022
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der anhaltende Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit einhergehenden Herausforderungen, wie z.B. Rohstoff- und Versorgungsengpässe bei gleichzeitig hoher
Inflation, sind in jedem Unternehmen, aber auch in jedem Privathaushalt spürbar. Ganz aktuell rückt eine mögliche Gasmangellage in den Focus. Die Bundesregierung hat die Alarmstufe des
Gas-Notfallplans ausgerufen. D.h., dass das Eintreten einer Gasmangellage im anstehenden Winter daher mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit befürchtet werden muss. Es kommt daher darauf an, in
den kommenden Wochen und Monaten soweit als möglich sowohl den Gasverbrauch als auch den Energieverbrauch insgesamt zu reduzieren. Je mehr Gas wir heute einsparen, umso besser können die
Gasspeicher bis zum Herbst gefüllt werden. Im Falle einer Gasmangellage hilft das, die Versorgung länger aufrecht zu erhalten. Dies ist folgerichtig und erfordert Anstrengungen in jedem Bereich
unserer Gesellschaft.
Auch auf kommunaler Ebene müssen wir uns auf eine drohende Gasmangellage einstellen. Gerade als Kommune müssen wir Möglichkeiten zum Energiesparen suchen und
entsprechende Vorbereitungen treffen. Als erster Schritt erfolgt eine Analyse der kommunalen Energieversorgungsstrukturen. Die Umsetzung möglicher Energiesparmaßnahmen muss im Einzelnen geprüft
werden, in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten und der technischen Möglichkeiten.
Weitergehende Informationen zur möglichen Einsparung von Energie sowohl im kommunalen Bereich als auch im privaten Bereich finden sich beim Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz unter: https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Navigation/DE/Home/home.html
Wir alle werden in den nächsten Wochen gefordert sein, uns mit diesem Thema auseinander zu setzen. In Panik zu verfallen hilft genauso wenig weiter wie den Kopf in
den Sand zu stecken. Jede und jeder kann in seinem Umfeld dazu beitragen, Energie einzusparen, auch wenn dies bedeutet, dass wir auf gewohnten Komfort verzichten müssen.
Ich möchte Sie mit dieser Presseerklärung für das Thema Energiesparen sensibilisieren. Überlegen Sie, wo Sie Potential in Ihrem privaten Umfeld haben und wo Sie sich
persönlich wappnen und vorbereiten können. Wir werden auch hier wieder in hohem Maße aufeinander achten müssen, innerhalb der Familien, der Nachbarschaft, im Freundes- und Bekanntenkreis. Aber
gerade das ist auch unsere Stärke und so bin ich überzeugt, dass wir auch diese Krise meistern werden. Stellen wir uns den Aufgaben und lassen Sie uns alle zuversichtlich sein!
Ute Göbelbecker
Bürgermeisterin
Kleintierzuchtverein C589 Rußheim e.V. erhält „E-Mail-Spende“ der Netze BW
Neue Aktion im Rahmen der Digitalisierung des Unternehmens unterstützt Vereine
Dettenheim. Die Freude war Angelika Berg vom Kleintierzuchtverein C589 Rußheim e.V. deutlich ins Gesicht geschrieben: Die Aktion „Mail statt Brief“ der Netze BW
hatte einen unverhofften Betrag in Höhe von 786,76 Euro in die Vereinskasse gespült. Mit dieser Aktion verfolgt die Netze BW das Ziel, die Kund*innen nicht mehr per Brief, sondern per E-Mail zu
informieren, dass der Stand ihres Stromzählers wieder abgelesen werden muss. Die dadurch eingesparten Kosten gibt die Netze BW in Form einer Spende an gemeinnützige Organisationen vor Ort weiter.
Wie jetzt an den Kleintierzuchtverein C589 Rußheim e.V.. Außerdem wird so Papier eingespart und der Ausstoß von CO2 reduziert.
Bei der Aktion können alle Kund*innen im Netzgebiet des Unternehmens ganz einfach mitmachen: Dafür muss lediglich bei der nächsten fälligen Eingabe des Zählerstands
auf der Seite https:/www.netze-bw.de/zaehlerstandsangabe die E-Mail-Adresse eingetragen und das Einverständnis zu deren Nutzung gegeben werden. Diese vorherige Zustimmung ist aufgrund
gesetzlicher Bestimmungen erforderlich.
Mit einer ähnlichen Aktion hatte die Netze BW zuvor bereits die Digitalisierung ihrer Zählerstandserfassung flankiert und konnte nach deren Abschluss gänzlich auf
die früher üblichen Ablesekarten verzichten. „Gemeinsam haben wir in der dreijährigen Laufzeit unserer ersten Spendenaktion viel bewirkt“, Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW. Auch
darum habe die Netze BW nun die neue Aktion „Mail statt Brief“ gestartet, erklärt Ringwald „Gerade in der aktuellen Situation ist es uns besonders wichtig, weiterhin gemeinnützige Organisationen
und Vereine in Baden-Württemberg zu unterstützen.“
Bürgermeisterin Ute Göbelbecker findet lobende Worte für die Aktion: „Durch die Corona-Pandemie haben gemeinnützige Einrichtungen und Vereine oft herbe Rückschläge
erlitten. Es ist schön, dass mit dieser Spende das Ehrenamt gefördert wird. Damit können Angebote unterstützt werden, die nicht zuletzt das Gemeinschaftsgefühl in unserer Gemeinde stärken. Ich
danke allen Bürgerinnen und Bürgern in Dettenheim, die sich per E-Mail benachrichtigen lassen und damit diese Spende erst möglich gemacht haben.“
Informationen unter: https://www.netze-bw.de/portoaktion
Job.Rad.Fahren - Fahrradleasing für Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung
Angesichts steigender Spritpreise, überfüllter Straßen und dem drohenden Klimawandel entscheiden sich immer mehr Unternehmen und deren Mitarbeiter für das
Fahrradleasing. So bietet die Gemeindeverwaltung ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab sofort das Fahrradleasing per Gehaltsumwandlung aktiv an. Die Gründe dafür sind
vielfältig:
Zum einen ist das Fahrradleasing dank der Möglichkeit der Gehaltsumwandlung für Arbeitnehmer/innen besonders attraktiv: Wird nämlich das Fahrrad bzw. die Leasingrate
per Gehaltsumwandlung aus dem Bruttogehalt finanziert, sparen die Angestellten bei der Anschaffung aufgrund Steuer- und Sozialversicherungsvorteile oft ein Drittel oder sogar mehr der
herkömmlichen Kosten.
Mit dieser Möglichkeit will die Gemeindeverwaltung einen positiven Anreiz für das Radeln schaffen, Mitarbeiter gewinnen, motivieren und langfristig
binden.
Neben den rein monetären Vorteilen ist die Förderung der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und des Umweltbewusstseins ein positiver Nebeneffekt.
Einige Informationen zur Spielplatzkonzeption
Wahl von Thomas Deuschle zum neuen Oberbürgermeister der Stadt Waghäusel
Thomas Deuschle ist neuer Oberbürgermeister der Stadt Waghäusel.Er wurde am 2. Juni 2022 in einer feierlichen Gemeinderatsitzung in sein Amt eingeführt. Ich schätze ihn als kompetenten und verlässlichen Kollegen und überbrachte gerne die Glückwünsche der Gemeinde Dettenheim. Die Bürgerinnen und Bürger aus Waghäusel, Kirrlach und Wiesental haben eine gute Wahl getroffen! Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.
Einwohnerversammlung gemäß § 20a Gemeindeordnung
In der öffentlichen Einwohnerversammlung der Gemeinde Dettenheim am Mittwoch, den 02.06.2022 um 19:00 Uhr in der Festhalle Liedolsheim, begrüßte Frau Bürgermeisterin
Ute Göbelbecker die Einwohner aus Dettenheim und die eingeladenen Referenten zu den einzelnen Tagesordnungspunkten:
1. Begrüßung durch Frau Bürgermeister Göbelbecker
2. Spielplatzkonzept, Vorstellung durch Frau Grün
3. Deutsche Erdwärme – Geothermie, Vorstellung durch die Herrn Stahl und Link
4. Erweiterung Gewerbegebiet Waldteiler III – Vorstellung durch Dr. Dopfer
5. Anregungen aus der Einwohnerschaft
Frau Grün stellte den aktuellen Sachstand des Spielplatzkonzepts vor und ging dabei insbesondere auf die Bestandsanalyse ein. Den Einwohnern wurden Lagekarten mit
den Erreichbarkeiten, untergliedert nach den Altersstrukturen, erläutert.
Anschließend gab Frau Grün einen Überblick über die bisherige Bürgerbeteiligung. In einer Abendveranstaltung am 16.03.2022 mit Workshops und durch eine digitale
sowie analoge Fragenbogenaktion wurden die Kinder, die Familien und die Grundschüler beteiligt. Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass als allgemeines Fazit festgehalten werden kann, dass die
Anzahl der Spielplätze von der Mehrzahl der Teilnehmer als ausreichend angesehen wird. Es wird eine bessere Pflege und die Erneuerung alter Spielgeräte gewünscht. Auch wird angeregt, mehr Bäume
zu pflanzen und sonstige Beschattung herzustellen.
Abschließend lud Frau Grün die Bevölkerung zur gemeinsamen Begehung aller Spielplätze am 16.07.2022 ein.
Danach stellte Herr Stahl die Firma Deutsche Erdwärme und das geplante Geothermiewerk vor. Dabei ging er insbesondere auf die Finanzierung des Projekts, das Team der
Deutschen Erdwärme und das bereits begonnene Projekt in Graben-Neudorf ein. Anschließend wurde der Fokus auf das geplante Projekt in Dettenheim gerichtet. Der geplante Standort und der Zeitplan
werden erläutert und es werden die Sicherheitsvorkehrungen mit dem Ampelsystem, dem kontinuierlichen Monitoring und der Schadensregulierungsprozess dargestellt.
Abschließend werden die Einwohner eingeladen, das Informationszentrum in Graben-Neudorf aufzusuchen und den dortigen Bohrplatz zu besichtigen. Die Mitarbeiter der
Firma Deutsche Erdwärme stehen den interessierten Bürgerinnen und Bürgern jederzeit gerne Rede und Antwort.
Kontakt per E-Mail: roman.link@deutsche-erdwaerme.de; Tel. 0721/7214685.
Herr Dr. Dopfer stellte die Erweiterung des Gewerbegebiets Waldteiler III anhand einer Präsentation vor. Dabei knüpfte er an den vorherigen TOP an. Seines Erachtens
werden die Fernwärmenetze die Zukunft sein.
Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist hoch, die Preise steigen. Daher ist es zu begrüßen, dass die Gemeinde Dettenheim Flächen für das örtliche Gewerbe, Handel und
der Ansiedlung von Dienstleistungsbetrieben zur Verfügung stellt.
Ausgehend vom Regionalplan wurden der Bebauungsplan und der aktuelle Sachstand vorgestellt. Bestandsschutz für den bestehenden Einzelhandel ist gewährleistet. Zur
Anbindung des Gewerbegebiets wird kein Kreisel errichtet, sondern eine Linksabbiegespur. Die Eingrünung des Gewerbegebiets ist mittels Grünstreifen geplant und ist im weiteren Verfahren zu
konkretisieren.
Abschließend erläuterte Dr. Dopfer die nächsten Verfahrensschritte.
Im Anschluss an die Vorträge konnten die Besucher Fragen stellen, Kritik und Anregungen vorbringen. Die Gemeinderäte, Mitarbeiter der Verwaltung und die Referenten
standen den Einwohnern im Anschluss an den öffentlichen Teil noch zur Verfügung und luden zum Gespräch ein.
Gratulation zum 101. Geburtstag
Zu den schönen Aufgaben als Bürgermeisterin gehören die Besuche bei den Jubilaren. Nach fast zwei Jahren Unterbrechung wegen der Pandemie ist mir das eine besondere
Ehre. Am 1. Juni 2022 durfte ich der ältesten Bürgerin Dettenheims gratulieren. Die Jubilarin durfte ihren 101. Geburtstag feiern!
Geboren in der Pfalz wuchs sie mit sechs Geschwistern auf. Sie kam bereits im jungen Alter von 20 Jahren nach Rußheim. Ihren ersten Ehemann verlohr sie im Krieg. Aus
zwei Ehen sind zwei Kinder hervor gegangen, ein Sohn und eine Tochter. Ihren Geburtstag feierte die Jubilarin im Kreise ihrer Familie. Ich durfte die Glückwünsche der Gemeinde überbringen und ihr
weiterhin alles Gute wünschen.
Incura Seniorenresidenz feiert 3-jähriges Bestehen
Drei Jahre ist es her, dass die ersten Bewohner in das Pflegeheim in der Humboldtstraße eingezogen sind. Das Haus bietet 70 Plätze in Einbettzimmern, verteilt auf drei Wohnbereiche mit jeweils zwei Wohngruppen.
Die Zeit seit der Eröffnung war weitgehend von der Pandemie geprägt und auch dieses Jahr wird das Jubiläum zum Schutze der Bewohner noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefeiert.
Bürgermeisterin Ute Göbelbecker ließ es sich nicht nehmen und überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde verbunden mit der Hoffnung, dass die Pandemie bald überstanden ist und der Betrieb des Pflegeheims wieder in den normalen Betrieb übergehen kann.
Dettenheim startet durch mit Klimaschutzwerkstatt
Erfolgreicher Auftakt mit zahlreichen guten Ideen
Am Rande seiner diesjährigen Klausurtagung beschäftigte sich der Gemeinderat von Dettenheim am 13. Mai 2022 in Unterreichenbach einen Nachmittag lang intensiv mit
dem Klimaschutz in der Kommune. Unter dem Vorsitz von Bürgermeisterin Ute Göbelbecker und verstärkt durch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung beratschlagten die
Gemeinderatsmitglieder in ihrer ersten Klimaschutzwerkstatt mögliche Maßnahmen für ein klimafreundliches Dettenheim und erarbeiteten teils schon sehr konkrete Ansätze für deren
Umsetzung.
In einer ersten Arbeitsrunde trugen die Anwesenden fast 40 Vorschläge zusammen, mit denen Dettenheim den Ausstoß von Treibhausgasen mindern und langfristig noch mehr
gegen den fortschreitenden Klimawandel unternehmen kann. Dabei tauschten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses und die Vertreterinnen und Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen
konstruktiv und auf Augenhöhe miteinander aus.
Anschließend warf Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur Landkreis Karlsruhe (UEA), einen Blick auf die Klimaschutzstrategie des
Landkreises und die konkreten Auswirkungen und Chancen, die sich dadurch für Dettenheim ergeben. Die UEA hatte die Veranstaltung mit organisiert und berät die Gemeinde schon seit einigen Jahren
bei ihren Klimaschutzthemen. Projektleiter Karsten Thiel, ebenfalls von der UEA, klärte das Gremium dann über die Potenziale der Photovoltaik in den Ortsteilen Liedolsheim und Rußheim auf. Dabei
zeigte er, auch mit Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, unterschiedliche Möglichkeiten für kommunale wie auch private Lösungen.
Den Abschluss des Inputs bildete Patrick Schweizer von der IBS Ingenieurgesellschaft, der drei in den vergangenen Monaten untersuchte Varianten für eine mögliche
neue Wärmeversorgung des Rathausareals vorstellte. Dabei zeigte es vergleichende Berechnungen sowohl für die Kostenseite als auch für die potenzielle Einsparung von Treibhausgasen. Dabei wurde
deutlich, dass die Wahl der besten Option maßgeblich von der Entwicklung der Erdgas- und Strompreise abhängt.
Bei der zweiten Arbeitsrunde, die Referentin und Referenten mit fachlicher Beratung begleiteten, wurden erste konkrete Schritte für eine künftige Koordinierung der
kommunalen Klimaschutzprozesse sowie für einen Weg in Richtung klimaneutraler Energieversorgung der Gemeinde erarbeitet.
Mit diesem Ergebnis im Hintergrund zeigten sich Bürgermeisterin Göbelbecker und der Gemeinderat gleichermaßen zufrieden und waren sich einig, am Thema dranbleiben zu
wollen. Die Veränderungen, die der Klimawandel und die Energiewende mit sich bringen, sind groß und stellen die kommunalen Gremien vor große Herausforderungen.
Notrufsäulen an den Dettenheimer Baggerseen
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und die Björn Steiger Stiftung haben seit dem Projektstart 2019 schon zahlreiche Säulen an Flüssen, Stränden und Badeseen aufgestellt. Auch an den Dettenheimer Baggerseen sollen Notrufsäule errichtet werden. Zusammen mit einem Vertreter der Björn Steiger Stiftung und dem Vorsitzenden des örtlichen DLRG Herrn Skibinksi wurden geeignete Plätze gesucht. Die Säulen funktionieren ähnlich wie die Notrufsäulen an Fernstraßen. Durch Knopfdruck kann ein Notruf an die örtliche Rettungsleitstelle übermittelt werden, auch wenn es kein oder nur ganz schwaches Handynetz gibt. Alle Säulen sind mit einer speziellen Mobilfunktechnik ausgerüstet. Ein Solarpanel liefert den nötigen Strom, so dass die Säule rund um die Uhr einsatzbereit ist. Die Leitstelle erkennt bei einem Notruf den Standort der Säule, so dass schnell Hilfe kommt. Trotzdem: Vorsicht und angemessenes Verhalten sind wichtig und dafür ist jeder Einzelne verantwortlich. Achten Sie besonders auf Kinder, denn durch die Corona-Pandemie sind vielfach Schwimmunterricht und Schwimmkurse ausgefallen. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme steht einem erholsamen Aufenthalt an den Dettenheimer Baggerseen nichts entgegen.
Spontanhilfe der Gemeinde Dettenheim für die BEQUA gGmbH - Firma Janus GmbH stellt Lagerfläche zur Verfügung. - 4. Mai
2022
Die Firma Janus gGmbH aus Liedolsheim unterstützt die BEQUA gGmbH temporär mit Lagerfläche, um das bei der BEQUA gGmbH knapp gewordene Lagervolumen etwas
auszugleichen. Durch die Ukrainekrise und das Engagement der BEQUA gGmbH, in Kooperation mit dem Landratsamt Karlsruhe, mussten sehr schnell mehr Lagerkapazitäten für die Ausstattung von
Flüchtlingsunterkünften und die Annahme von Bürgerspenden zur Verfügung gestellt werden. Frau Bürgermeisterin Ute Göbelbecker, Gemeinde Dettenheim, vermittelte kurzerhand an Firma Janus GmbH.
Herr Seitz, Geschäftsführer Firma Janus GmbH, unterstützt gerne in dieser Sache. Gemeinsam überzeugten sich Frau Göbelbecker, Herr Seitz und Frau Schmidt davon, dass die Fläche gut genutzt wird
und tauschten sich über die aktuelle Situation aus. Die BEQUA gGmbH bedankt sich für das gute Zusammenwirken und das besondere Engagement von Frau Bürgermeisterin Göbelbecker und Herrn
Seitz!
Info: Die BEQUA gGmbH ist die kreiseigene Beschäftigungsgesellschaft des Landkreises Karlsruhe, weiterer Gesellschafter ist der Internationale Bund (IB). Die Aufgabe
der BEQUA gGmbH ist es Menschen mit unterschiedlichen Vermittlungshemmnissen, Problemlagen und Einschränkungen durch vorübergehende Beschäftigung, Qualifizierung, individuelle Beratung und
zielgerichtetes Vermittlungscoaching die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Die BEQUA gGmbH arbeitet inklusiv und integrativ mit dem Mensch im Mittelpunkt. Es gibt verschiedene Angebote für
langzeitarbeitslose Menschen, Flüchtlinge und Menschen mit Behinderung. Die BEQUA gGmbH hat Standorte in Ettlingen (Firmensitz), Bruchsal und Blankenloch. Mehr Informationen unter:
www.bequa-gGmbH.de
Bild: von rechts nach links: Frau Ute Göbelbecker (Bürgermeisterin Gemeinde Dettenheim), Herr Ingo Seitz (Geschäftsführer Janus GmbH) und Frau Ulrike Schmidt
(Stellv. Geschäftsführerin BEQUA gGmbH)
Verabschiedung von Unterkreisführer Michael Nees und Begrüßung des neuen Unterkreisführers Daniel Antonowitsch - 3. Mai 2022
Die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe sind in acht Unterkreisen organisiert. Die jeweiligen Unterkreisführer unterstützen die Feuerwehrkommandanten im Bereich der Ausbildung, sorgen für regelmäßige Fortbildungen und Übungen und beraten den Kreisbrandmeister in allen relevanten Feuerwehrfragen. Sie werden für jeweils fünf Jahre als Ehrenbeamte bestellt. Für den Bereich Untere Hardt mit den Gemeinden Eggenstein-Leopoldshafen, Graben-Neudorf, Dettenheim, Linkenheim-Hochstetten und Stutensee übernimmt das Amt Herr Daniel Antonowitsch. Bei seinem Antrittsbesuch bei der Gemeinde Dettenheim am 3. Mai brachte er zum Ausdruck, dass er an der guten Arbeit seines Vorgängers Michael Nees anknüpfen möchte. Bürgermeisterin Ute Göbelbecker wünschte ihm im neuen Amt viel Freude und Erfolg und nutzte die Gelegenheit Herrn Nees für seine gute und stets kooperative Arbeit zu danken. Sie brachte dabei ihre Wertschätzung für seinen unermüdlichen Einsatz bei der Feuerwehr zum Ausdruck. Herr Nees suchte stets eine für alle Seiten gute und praktikable Lösung und unterstütze die Gemeinde Dettenheim auch allgemein bei Fragen des vorbeugenden Brandschutzes. Ein baldiges Wiedersehen gibt es beim "Tag der Sicherheit" der Freiwilligen Feuerwehr Dettenheim am 21. Mai, bei dem ab 14 Uhr eine Unterkreisübung stattfindet, erstmals wieder seit 2016. Die Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen.
Investitur von Pfarrer Steffen Schölch
Mit einem festlichen Gottesdienst in der Kirche St. Wendelinus in Neudorf wurde am Sonntag, den 1. Mai 2022 Steffen Schölch in sein Amt als Pfarrer eingeführt. Die
katholische Kirchengemeinde besteht aus fünf Teilgemeinden: Maria Königin, Linkenheim-Hochstetten; St. Michael, Dettenheim-Rußheim; St. Nikolaus, Graben; St. Pankratius, Dettenheim-Liedolsheim
und St. Wendelinus, Neudorf. Dekan Lukas Glocker überreichte die Ernennungsurkunde und führte Pfarrer Schölch damit offiziell in seine Aufgabe als Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde mit
allen Rechten und Pflichten ein. Nach dem feierlichen Gottesdienst fand auf dem Kirchplatz ein Empfang statt, bei dem Gelegenheit war, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Für die politischen Gemeinden Graben-Neudorf, Linkenheim-Hochstetten und Dettenheim überbrachten die drei Bürgermeister Christian Eheim, Michael Möslang und Ute
Göbelbecker die Glückwünsche und zeigten so auf, dass Gemeinschaft und Verbundenheit nicht nur innerhalb der Kirche, sondern auch zu den politischen Gemeinden gelebt wird. Ein gutes Miteinander
der drei Gemeinden – kirchliche und bürgerliche – sind gerade im Hinblick auf die aktuelle Herausforderungen des Krieges in der Ukraine und den zahlreichen Flüchtlingsfamilien, die hier
angekommen sind wichtig.
Viele Gemeinsame Aufgaben und Anliegen, angefangen bei den Kleinsten und ihrer Betreuung in den Kindergärten, über die Jugendarbeit, Musik und Seniorenarbeit und wie
gesagt ganz aktuell die Kriegsflüchtlinge können nur bei einer guten Zusammenarbeit aller Akteure bewältigt werden. Für die evangelischen Kirchen überbrachte Pfarrer Simon Roth die besten
Wünschen an den neuen „Kollegen“ und forderte die Gemeindemitglieder zur tatkräftigen Unterstützung ihres neuen Pfarrers auf.
Auftakt zur Spielplatzkonzeption Dettenheim
In der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 22.02.2022 wurden erste Ergebnisse der Bestandsanalyse präsentiert. Voraussichtlich am 16.03.2022 findet eine
Abendveranstaltung zur Bügerbeteiligung statt. Gemeinsame Begehungen mit den Bürgern vor Ort sind für Samstag, den 09.04.2022 geplant. Auch eine
Fragebogenaktion wird starten, um auch so möglichst viele Rückmeldungen aus der Bürgerschaft zu erhalten.
Die Gemeinde wird unterstützt von Frau Anja Grün, Dipl.-Ing. für Landschaftsarchitektur vom Büro STADT und NATUR aus
Freudenstadt, die auch schon die Konzeption in unserer Nachbargemeinde Linkenheim-Hochstetten erstellt hat. Gemeinderat und Verwaltung erhoffen sich mit der
ganzheitlichen Betrachtung den Wünschen und Bedürfnissen der Dettenheimer Kinder gerecht zu werden und jeder Altersgruppe ein attraktives Angebot zur Freizeitgestaltung machen zu können.
(Auszug aus der PDF Datei)
Presseerklärung der Bürgermeisterin der Gemeinde Dettenheim, 16.03.2022
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Krieg in der Ukraine hat auch Dettenheim erreicht. In den vergangenen zwei Wochen kamen 33 Personen nach Dettenheim, davon 17 Kinder und Jugendliche (Stand
15.3.22). Die meisten sind in privaten Unterkünften untergebracht. Die Ukrainer müssen sich für zunächst 90 Tage nicht ausländerrechtlich registrieren lassen. Die Gemeinde Dettenheim bittet die
betroffenen Personen aber trotzdem, sich unverzüglich bei der Gemeindeverwaltung zu melden.
Die Hilfsbereitschaft in der Region und auch in unserer Gemeinde ist sehr groß. Es hat sich wieder gezeigt – auf die Dettenheimer Bürgerinnen und Bürger ist Verlass!
Viele haben sich bei uns im Rathaus gemeldet, um Wohnungen anzubieten, Sachspenden zur Verfügung zu stellen und für die Flüchtenden aus der Ukraine bei Behördengängen zu dolmetschen. Wir sind
überwältigt, von dieser Hilfsbereitschaft und möchten daher allen herzlich DANKE sagen.
Noch sind nicht alle Wohnungen und Zimmer, die der Gemeinde gemeldet worden sind, bezogen. Personen und Familien kommen nach und nach an. Zum Teil erreichen uns auch
Anfragen für Verwandte und Freunde, die noch in anderen Nachbarländern auf die Weiterreise nach Deutschland warten. Wir bitten die bisherigen Zimmer- und Wohnungsgeber noch um etwas Geduld, wir
melden uns in den nächsten Tagen bei Ihnen. Es wird immer ersichtlicher, dass weiterer Wohnraum benötigt wird. Gerne können Sie uns diesen unter ukraine@dettenheim.de melden.
Vielen Dank auch an alle Spender der Aktion des Landkreises Karlsruhe! Es sind sehr viele der benötigten Sachspenden eingegangen. Allgemein bitten wir Sachspenden
nur im Fall einer konkreten Aufforderung zu leisten. Die Gemeinde Dettenheim wird hierzu gezielte Aufrufe starten. Schon jetzt gibt es solche Aufrufe über private Initiativen, die in den Medien
teilweise auch beworben werden. Am hilfreichsten ist nach wie vor die Geldspende. Wer dies tun möchte, wendet sich bitte an eine seriöse Hilfsorganisation. Im Bündnis „Aktion Deutschland hilft“
haben sich mehr als 20 von ihnen zusammengeschlossen, um die Ukraine gezielt zu unterstützen.
Da viele der Geflüchteten Kinder und Jugendliche sind, werden Fragen zu Schule und Kindergarten aufgeworfen. Unsere Schulen organisieren sich gerade, es ist geplant
Vorbereitungsklassen (VKL-Klassen) einzurichten. In diesen speziellen Klassen sollen die Kinder besonders unterstützt werden, vordringlich ist dabei der Spracherwerb. Dies zu organisieren
benötigt einen gewissen Vorlauf was Personal und Räumlichkeiten anbetrifft. Wir bitten daher um Geduld, auch was die zur Verfügung Stellung von Kindergartenplätzen anbetrifft.
In den Hintergrund gerückt ist das Thema Corona und Impfen. Wir möchten an der Stelle auf zwei weitere geplante Impftermine in der Pfinzhalle hinweisen. Am 1. und
29. April 2022 wird das mobile Impfteam wieder in Dettenheim sein. Das mobile Impfteam des Rhein-Neckars-Kreises weist darauf hin, dass keine Impfungen mit dem neuen Impfstoff Novavax
durchgeführt werden. Die Impfung von geflüchteten Personen wird dringend empfohlen, dies ist ohne vorherige Terminvereinbarung möglich. Bitte nutzen Sie das Angebot und geben die Information in
Ihrem Umfeld weiter!
Die Versorgung der Geflüchteten stellt einen Kraftakt dar, den wir nur miteinander meistern können. In gemeinsamer Solidarität mit den Opfern von Krieg und Gewalt,
im Namen der Gemeinde Dettenheim, ihre
Ute Göbelbecker
Bürgermeisterin
Zu Gast in Graben-Neudorf
(15.03.2022)
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-Jährigen Jubiläum der Gemeinde Graben-Neudorf fand am 15. März 2022 die Präsentation des Buches von Alexander Werner
"Graben-Neudorf einst und heute" statt. Gerne folgte die Bürgermeisterin der Einladung aus der Nachbargemeinde. Das Buch enthält viele Informationen zur Historie der beiden Ortsteile Graben und
Neudorf. Herr Werner veröffentlicht regelmäßig auch in den BNN Texte zu historischen Begebenheiten und dürfte so einer breiten Leserschicht bekannt sein.
Presseerklärung der Bürgermeisterin der Gemeinde Dettenheim, 09.03.2022
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Hoffnung auf ein schnelles Ende des Konflikts in der Ukraine erwies sich als Trugschluss. So wie sich die Situation heute darstellt, läuft es wohl auf eine
längerfristige Auseinandersetzung hinaus. Die Brutalität des russischen Vorgehens, die gezielten Angriffe auf die Zivilbevölkerung und das Ausmaß der Zerstörung, machen fassungslos. Die
Entschlossenheit der Ukrainer zur Verteidigung ihres Landes ringen uns Respekt ab.
Das bedeutet aber auch, dass die in die EU und nach Deutschland fliehenden Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, für längere Zeit unseren Schutz benötigen. Jetzt
geht es zuerst darum, die ankommenden Menschen unmittelbar zu versorgen. Hierfür wird im ersten Schritt vor allem ausreichend Wohnraum benötigt. Ich wiederhole daher meinen Aufruf und bitte um
Ihre Mithilfe: Wenn Sie die Möglichkeit haben Menschen zu beherbergen, dann lassen Sie es uns wissen! Melden Sie sich im Rathaus.
Im zweiten Schritt geht es um Integration in Deutschland und um den Zugang zum Arbeitsmarkt. Die Chancen stehen dabei gar nicht schlecht. In vielen Bereichen fehlen
Mitarbeitende und können Stellen schon jetzt nur schwer besetzt werden. Eine der größten Aufgaben dürfte dabei sein, die Sprachbarriere zu überwinden. Auch hier kann jeder und jede einen
Beitrag leisten und die Geflüchteten unterstützen.
Wie viele Ukrainer nach Deutschland kommen und wie viele langfristig bleiben wollen, kann derzeit nicht seriös vorhergesagt werden. Die Landkreisverwaltung und die
Gemeinden sind in ständigem Austausch, um auf die sich schnell ändernde Situation reagieren zu können. Die Personen die bislang in Dettenheim angekommen sind, sind über private Kontakte gekommen.
Die Zuweisung über den Landkreis erwarten wir erst noch. Die Ukrainer, die sich in Dettenheim einfinden werden gebeten, sich bei der Gemeindeverwaltung zu melden. Nur so kann schnelle Hilfe
gewährleistet werden.
Eine Welle der Hilfsbereitschaft geht auch von Dettenheimer Bürgern aus und täglich erreichen uns Hilfsangebote. Dafür sind wir sehr dankbar, bitten aber um
Verständnis, dass wir Sachspenden nur gezielt annehmen können. Wir werden bei Bedarf Aufrufe starten, hier im Dettenheimer Anzeiger, über die Homepage der Gemeinde oder die sozialen Medien. Was
wir jetzt im Moment brauchen ist Wohnraum und Kontakte zu Menschen, die der ukrainischen oder russischen Sprache mächtig sind. Wenn Sie selbst ukrainisch oder russisch sprechen und uns als
Dolmetscher zur Verfügung stehen würden, dann melden Sie sich bitte im Rathaus mit Ihren Kontaktdaten.
Wenn Sie Geld spenden möchten, dann ist das die schnellste Hilfe. Am besten über die bekannten Hilfsorganisationen, jeder Euro hilft.
In gemeinsamer Solidarität mit den Opfern von Krieg und Gewalt, im Namen der Gemeinde Dettenheim, ihre
Ute Göbelbecker
Bürgermeisterin
Bahnprojekt Mannheim-Karlsruhe
Auf Einladung der FDP im Landtag traf sich am 2. März Bürgermeisterin Ute Göbelbecker zu einem Austausch mit kommunalen Vertretern zum Thema Rheintalbahnplanung und Güterverkehr, insbesondere zum Ausbau der Strecke Mannheim - Karlsruhe
Ein möglicher Korridor führt auch über die Gemarkung der Gemeinde Dettenheim. Die Planungen befinden sich in einem sehr frühen Stadium. Im öffentlichen Diskurs wird die Notwendigkeit des
Streckenausbaus und einer verstärkten Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene erkannt. Die örtlichen Betroffenheiten sind in einem so eng besiedelten Raum wie er bei uns vorherrscht
jedoch immens. Hier eine für Mensch und Natur verträgliche Lösung zu finden, ist eine große Herausforderung
Bei der Diskussion zugegen war der Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Digitales und Verkehr, Herr Michael Theurer MdB. Der Vor-Ort-Termin fand in Stutensee-Friedrichstal statt,
direkt an der bestehenden Bahntrasse. Die sich anschließende Diskussion auf Einladung von Bürgermeister Christian Eheim aus Graben-Neudorf im dortigen Schulzentrum.
Presseerklärung der Bürgermeisterin der Gemeinde Dettenheim, 02.03.2022
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
während unsere Sorgen um Corona langsam kleiner werden und die Maßnahmen auslaufen, ist mit dem Krieg gegen die Ukraine in der letzten Woche ein neues
Schreckensszenario entstanden. Nach Jahrzehnten des Friedens in Europa ist dies für uns alle nicht fassbar und bis vor kurzem geradezu unvorstellbar gewesen. Wie viel Leid wird in den nächsten
Wochen auf die Menschen in der Ukraine, aber auch auf die Zivilbevölkerung in Russland zukommen? Wir erleben jetzt erst den Anfang.
Die Verwerfungen in der Weltordnung und Weltwirtschaft werden auch an unseren westlichen Gesellschaften nicht spurlos vorbei gehen. Die Ausmaße sind noch nicht
greifbar. Unsere Welt ist verwoben, in Friedenszeiten hat sich darauf unser Wohlstand und jahrzehntelanges Wachstum gegründet. In Kriegszeiten sind wir verwundbar.
Wie angreifbar wir in fast allen Bereichen, aber besonders im Energiesektor sind, spüren wir schon jetzt bei den steigenden Energiekosten. Wir müssen erkennen, dass
die mangelnde Wehrfähigkeit der westlichen Welt und Deutschlands insbesondere, dieses Szenario -Russlands Krieg gegen die Ukraine- erst ermöglicht hat.
„Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“, bringt es ein altes Sprichwort auf den Punkt.
Aber Not verbindet auch. Menschen auf der ganzen Welt stehen auf und zeigen ihre Solidarität mit der Ukraine. In die Angst mischt sich Demut und Wut. Alte
Gewissheiten werden aufgegeben und orientieren sich an der neuen Realität. Tragen auch wir unseren Teil dazu bei.
Vordringlich müssen wir uns auf die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine einstellen. Landkreis-, Städte- und Gemeindetag haben sich auf eine enge Zusammenarbeit
verständigt. Schnelle und unbürokratische Maßnahmen sind gefordert, die Umsetzung wird in den Städten und Gemeinden vor Ort passieren müssen. Einmal mehr sind wir gefordert. Dabei sind wir auf
die Hilfe von Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger angewiesen.
Die Unterbringungskapazitäten der Gemeinde Dettenheim sind noch aus der Flüchtlingskrise 2015/16 erschöpft, die Wohnungen weitgehend belegt. Deshalb der dringende
Appell an Sie: Bitte überlegen Sie, ob Sie Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine bereitstellen können. Noch wissen wir nicht, wann und wie viele Personen zu uns kommen werden. Aber wir tun
gut daran, uns rechtzeitig darauf einzustellen.
In gemeinsamer Solidarität mit den Opfern von Krieg und Gewalt, im Namen der Gemeinde Dettenheim,
ihre
Ute Göbelbecker
Bürgermeisterin
Haushaltsrede 2022
Vereinsleben in Pandemie-Zeiten
Treffen mit den Vertretern der Dettenheimer Vereine: Gunter Hager, Vorständevereinigung Liedolsheim und Manfred Werner OV a.D., IG Rußheim.
Gemeinsam hoffen wir, dass das Vereinsleben bald wieder Fahrt aufnimmt und auch die anstehenden Vereinsjubiläen gebührend gefeiert werden können.
Glasfaser in Dettenheim
Grüße der Bürgermeisterin zum Neuen Jahr
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Das Jahr 2021 liegt nun hinter uns. Ich hoffe Sie konnten das Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familien und Freunde feiern. Auch die Ruhe und Entschleunigung in der
Zeit zwischen den Jahren tat gut.
Nun liegt das Jahr 2022 mit all seinen Herausforderungen und Möglichkeiten vor uns. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, Ihren Freunden und Bekannten hierfür alles
erdenklich Gute, Optimismus, Erfolg und die Erfüllung Ihrer Wünsche im privaten und beruflichen Bereich. Einen besonderen Gruß möchte ich an alle im Ehrenamt tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürger
richten. Sie haben mit ihrem Engagement dazu beigetragen, dass wir die großen Herausforderungen der letzten beiden Jahre als Gemeinschaft gut bestanden haben und so auch mit Zuversicht in das
neue Jahr starten können.
Auch das Jahr 2022, dass nunmehr dritte Jahr der Pandemie, wird vom Thema Corona überschattet sein. Aktuell bestimmt die neue Virusvariante die Nachrichten und wir
wissen noch nicht genau, wie diese das weitere Geschehen beeinflussen wird. Aber wir müssen uns darauf einstellen, dass wir wohl noch einige Zeit persönliche Opfer und Beschränkungen hinnehmen
müssen.
„Miteinander für Dettenheim“ war mein Slogan bei meiner Kandidatur für das Bürgermeisteramt im Jahr 2015. Wie wichtig und in welchem Maße das Miteinander gefordert
war, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar, denn an eine weltweit umspannende Pandemie hatte zu diesem Zeitpunkt noch niemand gedacht. Aber gerade die letzten Jahre haben uns spüren lassen,
dass dieses „Miteinander“ in Dettenheim gelebt wird, von vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, von den Kirchengemeinden, den Vereinen und Organisationen. Auch der nachbarschaftliche Umgang
miteinander trägt ein Wesentliches dazu bei.
Es ist mir deshalb sehr wichtig, dass die Spaltung der Gesellschaft beim Thema Corona und Impfen nicht in unser dörfliches Miteinander getragen wird. Schenken wir
unserem Gegenüber ein offenes Ohr, auch wenn wir dessen Meinung nicht teilen. Die Freiheit des Einzelnen und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sind zwei wichtige Güter, die gegenüber
abgewogen werden müssen. Die Bewertungen gehen hier sehr weit auseinander, wie wir den Berichten in den Medien, aber auch den persönlich geführten Gesprächen entnehmen können. Wichtig ist, dass
wir trotz dieser unterschiedlichen Bewertungen respektvoll miteinander umgehen, sodass auch nach der Pandemie ein nachbarschaftliches Miteinander möglich sein wird.
Die Verwaltung, der Gemeinde- und Ortschaftsrat haben in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen ihr Möglichstes getan, um die Pandemie zu bekämpfen und die
gesellschaftlichen Folgen gering zu halten. Dazu zählen regelmäßige Impfangebote vor Ort, die Unterstützung der örtlichen Testzentren, aber auch die Unterstützung der Träger beim Betrieb der
Kindertagesstätten und der Schulen, soweit dies im kommunalen Einflussbereich lag. Vereinen und sonstigen Organisationen haben wir Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und den örtlichen Firmen
beratend zur Seite gestanden, was die Einhaltung der zahlreichen Corona-Regelungen betraf. Leider zeichnet sich hier keine Vereinfachung ab, sodass das Ordnungsamt nach wie vor stark gefordert
ist, was Beratung, Umsetzung und Kontrolle der Corona-Verordnung betrifft.
Aber so dominierend das Thema Corona auch ist, wollen wir im kommenden Jahr die Gemeindeentwicklung weiter voran bringen. Aufgaben wie Klimaschutz, Mobilität,
Schulentwicklung, Digitalisierung und die Schaffung von Wohnraum müssen trotz andauernder Pandemie bearbeitet werden. Der Glasfaserausbau durch die Firma Deutsche Glasfaser wird im kommenden Jahr
ein dominierendes Thema sein, das uns allen viel abverlangen wird. Und so liegt auch 2022 wieder ein arbeitsreiches und spannendes Jahr vor uns.
Ich hoffe sehr, dass die kulturellen Veranstaltungen, Vereinsaktivitäten und Jubiläumsfeierlichkeiten, die für 2022 geplant sind auch durchgeführt werden können. Die
Vorbereitungen dazu sind vielfach schon angelaufen und so hoffe ich sehr für die Verantwortlichen das diese im geplanten Umfang stattfinden können. Denn gerade solche Veranstaltungen tragen sehr
dazu bei, dass unsere Gemeinschaft lebendig bleibt. Und nach der langen Zeit der reduzierten sozialen Kontakte sehnen sich die meisten von uns nach Gemeinschaft, Abwechslung und
Unbeschwertheit.
Lassen Sie uns deshalb zuversichtlich ins neue Jahr gehen. Nehmen wir das neue Jahr mit all seinen Chancen und Herausforderungen mit Mut und Zuversicht, aber auch
einer gehörigen Portion Gelassenheit, an. Dann werden wir alle ein gutes, glückliches und gesundes neues Jahr erleben. Das wünsche ich uns allen von ganzem Herzen.
Ihre
Ute Göbelbecker